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Aus zwei wird eins – Pressemeldung

Aus dem Verein Hilfe für kranke Kinder e.V. und der Stiftung für kranke Kinder, Dietrich-Niethammer-Stiftung wird Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen. Sie führt als zentrale Spendenorganisation in der Kinderklinik die erfolgreiche Arbeit der beiden Organisationen fort. Die Stiftung arbeitet eng mit allen Eltern- und Fördervereinen der Kinderklinik zusammen.

Seit 2005 haben Hilfe für kranke Kinder e.V. und die Stiftung für kranke Kinder mit der Unterstützung ihrer Förderer zusammen mehr als 3,5 Mio. Euro für die Behandlung, Beratung und Begleitung schwer kranker Kinder und ihrer Familien in der Kinderklinik eingesetzt. Einer ihrer großen Erfolge war die Anschaffung einer Kinder-Intensivtrage. Die 175.000 Euro teure mobile Intensivstation für den Transport von lebensbedrohlich erkrankten Kindern wurde ausschließlich über Spenden finanziert und hat bereits einigen Kindern das Leben gerettet. Mit rund 30.000 Euro im Jahr unterstützen die Organisationen über einen Sozialfonds Familien, die durch die Krankheit ihres Kindes in finanzielle Not geraten. In den vergangenen Monaten brachten die Organisationen – zusätzlich zu den zahlreichen parallel laufenden Projekten – u.a. ein Palliativ-Team für Kinder mit auf den Weg und waren mit ihrem Projekt „Rückenwind für chronisch kranke Jugendliche“ an einer Benefiz-Großaktion beteiligt. 225.000 Euro kamen dabei für die Kinderklinik zusammen.

„Weil wir gemeinsam noch mehr erreichen können, haben wir beschlossen, die erfolgreiche Arbeit beider Einrichtungen künftig in nur noch einer Organisation weiterzuführen“, sagt Thomas Hassel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. Der Zusammenschluss bedeute weniger Bürokratie, geringere Kosten und dadurch noch effektivere Hilfe für kranke Kinder.

Der Spendenbeirat, der für maximale Transparenz beim Einsatz der Spenden sorgt, wird auch weiterhin Bestandteil der gemeinsamen Organisation sein. Er ist ein an deutschen Kinderkliniken einmaliges Gremium, das sich aus Vertretern der Klinik, der Klinikfördervereine sowie der Spender zusammensetzt.

Für die Spender und Unterstützer der bisherigen Organisationen ändert sich bis auf ein neues Erscheinungsbild und eine aktualisierte Internetpräsenz von Hilfe für kranke Kinder kaum etwas: Sowohl die Spendenkonten als auch die Ansprechpartner in der Geschäftsstelle direkt in der Kinderklinik bleiben dieselben.

„Wir legen den Fokus unserer Arbeit auch weiter darauf, aktiv die Zukunft im Bereich der Betreuung und Behandlung kranker Kinder und ihrer Familien zu gestalten“, sagt Hassel. Dabei setze man vor allem auf die enge Zusammenarbeit mit den Familien selbst und dem Team der Kinderklinik. „Was die kranken Kinder und ihre Familien am dringendsten brauchen, das wissen diejenigen am besten, die täglich in der Kinderklinik arbeiten oder die viele Stunden am Bett ihres Kindes verbringen“, sagt Hassel. „Mit ihnen gemeinsam wollen wir uns für die bestmögliche Betreuung und Behandlung kranker Kinder und Jugendlicher einsetzen“.

Freimaurerloge unterstützt die Kinderklinik

Die Loge Glocke am Fusse der Alb spendet 1.000 Euro für die kinderchirurgische Abteilung.

Zur Spendenübergabe besuchte jetzt Professor Marc Schurr, der derzeitige „Meister vom Stuhl“ der Reutlinger Loge und selbst Chirurg, die Kinderklinik und wurde vom leitenden Oberarzt der Kinderchirurgie, Dr. Hans Joachim Kirschner, über die Stationen geführt.

Die Freimaurerloge Glocke am Fusse der Alb ist ein Bruderbund und Teil der humanitären Freimaurerei. Die Freimaurer sagen über sich selbst, dass es ihnen wichtig ist, für Menschlichkeit, Brüderlichkeit, Toleranz und Friedensliebe einzutreten.

Für die finanzielle Unterstützung ganz herzlichen Dank!

Mehr Infos zur Freimaurerloge unter www.freimaurer-gafda.de

Schüler sammeln Äpfel für den guten Zweck

Schülerinnen und Schüler der Burgschule Köngen waren mit einer Bag-In-Box-Apfelsaft-Aktion erfolgreich.

Dazu haben sie – natürlich in Absprache mit der Köngener Stadtverwaltung – auf den der Stadt gehörenden Streuobstwiesen kiloweise Äpfel aufgelesen. Und in der örtlichen Mosterei Apfelsaft daraus machen lassen: viele hundert Liter sind herausgekommen, die die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse bei verschiedenen Gelegenheiten zum Kauf anboten.

Jetzt kamen sie in die Tübinger Kinderklinik und überreichten ihre Spende in Höhe von 200 Euro, mit der sie das Projekt PALUNA und das Blutlabor der Kinderklinik unterstützen.

Anschließend besuchten sie bei einer Führung durch die Kinderklinik noch das Labor und lernten die Klinikschule kennen und waren sich am Ende einig, dass ihre Spende an der richtigen Stelle angekommen ist.

Vielen Dank!

Golfturnier zugunsten kranker Kinder in Tübingen

Das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR) in Tübingen hat bei einem Benefizturnier Spenden gesammelt.

Im Juni veranstaltete die Geschäftsleitung des ZAR ein großes Benefiz-Golfturnier beim Golfclub Schloss Kressbach in Tübingen. Zum Turnier eingeladen waren neben Freunden und Förderern des ZAR auch viele niedergelassene Ärzte und Mitarbeiter des Universitätsklinikums. Wer sich spielerisch noch nicht fit genug fühlte, hatte alternativ zur Teilnahme am Turnier auch die Möglichkeit, an einem professionell angeleiteten Schnupperkurs teilzunehmen.

Beim abschließenden Dinner im Golfclub nutzten viele der Gäste die Möglichkeit, die Kinderklinik mit einer Spende zu unterstützen. Die Geschäftsleitung des ZAR beteiligte sich natürlich ebenfalls mit einer Spende, so dass am Ende 1.700 Euro für Projekte für schwer kranke Kinder und ihre Familien zusammenkamen.

Vielen Dank für diese tolle Unterstützung!

Neue Testmöglichkeit für herzkranke Kinder

Ein neues Messgerät für die Kinderkardiologie ermöglicht mobile Belastungstests bei stark eingeschränkten Patienten.

Für herzkranke Kinder und Jugendliche ist es wichtig, dass sie die Grenzen ihrer körperlichen Belastbarkeit kennen, um das Herz und den Kreislauf nicht zu überfordern. Das spielt beispielsweise eine Rolle, wenn es um die Berufswahl geht oder darum, ob das Kind am Sportunterricht teilnehmen kann.  „Der körperlichen Belastungsuntersuchung kommt in der Betreuung unserer Patienten auch ein hoher diagnostischer Stellenwert zu“, sagt Dr. Winfried Baden, Oberarzt der Kinderkardiologie. Die Untersuchung könne therapiemitentscheidend sein. Beispielsweise wenn es darum gehe, ob eine künstliche Herzklappe notwendig ist.

Bei einigen der jungen Patienten kann das Klinikteam die Belastbarkeit auf dem Laufband oder dem Fahrradergometer messen. Viele aber sind – etwa krankheitsbedingt, nach einer Operation oder wenn eine zusätzliche Behinderung vorliegt – so stark eingeschränkt, dass diese Testverfahren nicht möglich sind. Für sie gibt es nun ein spezielles mobiles Spiroergometriegerät. „Die Kinder machen einen sechsminütigen Gehtest“, erklärt Baden. „Dabei tragen sie eine Art Weste mit einer Analyseeinheit zur Messung der Atmung und der EKG-Ableitung. Die Daten werden dann an einen Rechner übertragen und dort ausgewertet“. Ein weiterer Vorteil des Geräts: Auch Gehpausen sind möglich. „Wenn ein Kind dagegen beim Test auf dem Laufband nicht mehr kann, bricht die Messung ab“, sagt Baden. Die Weste ermöglicht trotzt Pausen eine sehr feine Diagnostik.

Die Anschaffung ermöglicht haben der Verein Hilfe für kranke Kinder e.V. mit 16.000 Euro aus einer Spendenaktion der IGM-Vertrauensleute von Automotive Lighting und der Robert Bosch GmbH in Reutlingen sowie die Elterninitiative herzkranker Kinder (ELHKE), die ebenfalls 16.000 Euro beigesteuert hat.

Patienten kochen und braten für die Diabetesforschung

Wie wirken sich Eiweiße und Fette auf den Blutzuckerspiegel aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Diabetes-Experten der Kinderklinik Tübingen.

Für ihre Studie haben sich Prof. Andreas Neu, Dr. Roland Schweizer und ihr Team jetzt mit 16 jungen Patienten in einem Freizeitheim bei Rottenburg getroffen und dort das Wochenende verbracht.

Was sie während dieser Zeit gemacht haben? Hauptsächlich viel Fleisch gekocht und gebraten. Und das, so ungewöhnlich es klingt, für die Wissenschaft, denn über das Fleisch wird viel Eiweiß vom Körper aufgenommen. Das wiederum wirkt sich auf den Blutzuckerspiegel aus, wie Neu und seine Kollegen bereits im ersten Teil ihrer „Grillstudie“ herausgefunden haben. Aktuell erforscht das Diabetes-Team, wie viel Insulin ein Jugendlicher mit Diabetes spritzen muss, um nach einem  fett- und proteinreichen Essen einen Ausgleich zu schaffen. Das Wochenende in Rottenburg hat dazu viel beigetragen.

„Dr. Schweizer arbeitet jetzt fieberhaft an der Auswertung der Studie“, erzählt  Neu. Auch abseits der Zahlen sei es eine wichtige Erfahrung für das gesamte Diabetes-Team gewesen, die Patienten einmal außerhalb der Sprechstunden zu erleben. Viele der Jugendlichen sind schon jahrelang in Tübingen in Behandlung. Doch Neu betont: „Selbst wenn man sich gut über viele Jahre hinweg kennt, ist so ein Wochenende nochmal eine neue und wichtige Erfahrung“. Er lobt auch die disziplinierte Mitarbeit der Jugendlichen.

Die Jugendlichen selbst sind mit dem Wochenende ebenfalls zufrieden. „Ich kannte vorher niemanden, der auch Diabetes hat“, erzählt etwa ein 16-jähriger Junge. Während des Wochenendes hat er in Rottenburg Freunde mit Diabetes gefunden.  Ein 19-jähriger Studienteilnehmer sagt, dass er mit seiner Teilnahme gerne die Diabetestherapie ein Stück weit voranbringen möchte und sich freut, dass er ein „tolles Wochenende mit vielen coolen Diabetikern“ verbringen konnte. Generell sind alle Teilnehmer sehr interessiert an der Forschung rund um ihre Krankheit. Einige von ihnen haben bereits an Teil I der Studie teilgenommen. „Wir sind jetzt alle sehr gespannt auf die Ergebnisse des zweiten Teils“, sagt Neu.

Ohne Spendengelder für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung wäre diese wichtige Studie nicht möglich. Bedanken möchten wir uns auch bei der Firma HAKRO, die der Gruppe für ihr Wochenende T-Shirts gespendet hat.

Neuer Test erleichtert Autismus-Diagnostik

Psychologen und Ärzte der Neuropädiatrie arbeiten jetzt mit standardisiertem Testmaterial. Defizite und Fähigkeiten von Kindern mit Autismus können so besser festgestellt werden.

Dr. Nadja Kaiser zieht eine große blaue Kiste unter der Untersuchungsliege hervor. Sie ist bis an den Rand gefüllt mit beschrifteten Plastiktüten, in denen Spielzeug, spezielle Bilderbücher und Fragebögen verpackt sind. Eine Puppe, ein Frosch, kleine Tassen, eine Seifenblasenpistole, ein Puzzle, bei dem absichtlich Teile fehlen – alles hat einen festen Platz in der Kiste. Das umfangreiche Testmaterial dient als diagnostische Beobachtungsskala für Autistische Störungen. Wichtigster Bestandteil des sogenannten ADOS-2-Tests, der international anerkannt ist, ist ein umfangreicher Leitfaden. „Dort ist genau geregelt, wie welches Material eingesetzt werden muss. „Es gibt genaue Anweisungen, was wir beobachten müssen“, erklärt Kaiser.

In dem Test, der aus den USA stammt und dessen aktualisierte Fassung gerade erst ins Deutsche übersetzt wurde, sieht die Ärztin große Vorteile – sowohl für die Ärzte, Psychologen und Therapeuten, die Patienten mit Autismus in der Kinderklinik betreuen, als auch für die Patienten selbst: „ Der Test ermöglicht es uns die sozial-kommunikativen Fähigkeiten, das Spielverhalten sowie restriktive Verhaltensweisen der Kinder standardisiert zu testen und zu erfassen“, sagt sie. „So können wir eindeutige Diagnosen stellen und bekommen vergleichbare Werte, die wir beispielsweise auch in Studien einsetzen können“. Für die Familien der Kinder bringt das Testverfahren zusätzlich zu einer detaillierten Diagnostik und somit einer zielgerichteten Therapie noch einen weiteren Vorteil: „Der Test ist auch auf den Ämtern anerkannt“, weiß Kaiser. Das ADOS-Ergebnis eines Kindes könne so etwa entscheidend sein, wenn es um die Genehmigung einer Schulbegleitung für einen Schüler mit Autismus gehe.

Einige Kinder hat die Ärztin bereits getestet und dabei beispielsweise beobachtet, ob die Kinder in der Lage sind, nach den fehlenden Teilen des Puzzles zu fragen. „Der Test ermöglicht auch eine Differenzierung zwischen verschiedenen Altersgruppen und Kindern mit unterschiedlichen sprachlich-kognitiven Fähigkeiten“, sagt sie. Aktuell wird der Test in der Kinderklinik für Patienten zwischen drei und 16 Jahren eingesetzt.

Der ADOS-Test ermöglicht nicht nur eine detaillierte Diagnostik und bringt Vorteile in der Forschung. Das Verfahren kann den betroffenen Familien aufgrund der anerkannten und standardisierten Ergebnisse auch den Alltag ganz konkret erleichtern, deshalb haben wir die Anschaffung über Spenden in Höhe von rund 3.000 Euro über den Oliver-Vaihinger-Fonds finanziert.

Oldtimershooting im Freibad kommt kranken Kindern zugute

Der Oldtimerstammtisch Altdorf und die Gemeinde Dettingen haben mit einer ausgefallenen Idee kranke Kinder unterstützt.

„Es ist schon eine verrückte Kombination“, sagt Michael Gutmann von den Bäderbertrieben der Gemeinde Dettingen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Oldtimerstammtischs Altdorf hat er historische Fahrzeuge ins Freibad gebracht. Mehrere Fotografen haben die Automobil-Schätze dort fotografiert und anschließend aus den Bildern einen Kalender zusammengestellt.

Verkauft wurde er zugunsten kranker Kinder und ihrer Familien in der Kinderklinik Tübingen. Und das mit großem Erfolg: 5.000 Euro sind zusammengekommen, die Vertreter der engagierten Gruppe jetzt an Hilfe für kranke Kinder übergaben – direkt am Ort des Geschehens im Freibad.

Michael Gutmann, die Gemeinde Dettingen und vor allem die Mitglieder des Oldtimerstammtischs haben viel Zeit und Herzblut in den Kalender gesteckt. Die Idee für das ausgefallene Projekt haben Gemeinde und Autoliebhaber gemeinsam entwickelt. „Marcus Müller vom Oldtimerstammtisch kam auf mich zu und erzählte mir davon, dass er die Oldtimer gerne im Freibad fotografieren würde“, sagt Gutmann. Er sei sofort begeistert gewesen, weil es einfach ein „verrückter Kontrast“ sei, alte Fahrzeuge an den Beckenrand und sogar aufs Ein-Meter-Brett zu stellen. „Wir wollten aber, dass die Fotos nicht nur an der Wohnzimmerwand gut aussehen, sondern wir wollten mit der Aktion auch etwas Gutes für einen sozialen Zweck tun“, sagt Gutmann. Bei Hilfe für kranke Kinder wisse er, dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt.

In zwei Tagen sind mehr als 4.500 Fotos entstanden. Mehrere Fotografen und Models waren an der Aktion beteiligt. Verkauft wurde der Kalender im Freibad, im Rathaus bei verschiedenen Veranstaltungen und über das Internet. Unterstützt haben das Projekt auch das Sanitätshaus Schnitzlein aus Illertissen und die Völmle & Rickert GmbH. Und: Die Bäderbetriebe setzten bei der Spendenübergabe noch eins drauf. Sie spendierten Freibadkarten für Familien, die mit ihren Kindern in der Kinderklinik betreut werden. „Damit die Kinder, wenn sie aus dem Krankenhaus kommen, ein bisschen Spaß haben und sich die Familien erholen können“.

Im Namen der Kinder und ihrer Familien danken wir allen, die an diesem tollen und ausgefallenen Projekt beteiligt waren!

Foto: (von links) Philipp Nährig (Hilfe für kranke Kinder), Michael Gutmann (Bäderbetriebe), Klaus Türk (Oldtimerstammtisch Altdorf) und Dr. Rolf Hägele (Gemeinde Dettingen) bei der Spendenübergabe im Freibad in Dettingen an der Erms.

Neuer Laser in der Chirurgie verhindert Nierenschäden

Die Kinderchirurgie setzt jetzt ein Diodenlasergerät für die Behandlung von Fehlbildungen ein.

Immer wieder kommen Neugeborene wegen angeborenen Harnröhrenklappen in die Kinderklinik Tübingen. Diese Fehlbildung behandeln die Chirurgen mithilfe von Lasertechnik. Bei Harnröhrenklappen können die Kinder ihren Urin nicht ausscheiden und durch den Rückstau kommt es zu einem fortschreitenden Druck auf das Nierengewebe. „Durch eine frühzeitige Entfernung der Klappen mit dem Laser kann dies begrenzt werden“, sagt Dr. Verena Ellerkamp. Der Aufstau in der Niere führt durch den Druck zu einer Schädigung der Nierenfunktion. Unbehandelt führt dies zu einer Niereninsuffizienz, was bedeutet, dass die Kinder später regelmäßig zur Dialyse müssten.

Auch bei weiteren Erkrankungen setzen die Chirurgen in der Kinderklinik den Laser ein.  So werden beispielsweise Ureterocelen – das sind pathologische Erweiterungen des Harnleiters in der Blasenwand –  mit dem Laser entlastet. Durch unbehandelte Ureterocelen kann es sonst zu einer Abflussstörung des Urins aus der Harnblase kommen.

Bei beiden Behandlungen – der Laserschlitzung von Harnröhrenklappen und der Laserschlitzung von Ureterocelen – wird über eine Blasenspiegelung die Laserfaser eingebracht.

Da das vorhandene Lasergerät der Abteilung aufgrund seines Alters ersetzt werden musste, hat unsere Stiftung 46.908 Euro für die Anschaffung eines neuen Geräts über Spenden finanziert. So ist gewährleistet, dass weiterhin verschiedene Erkrankungen optimal therapiert werden können.

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.