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Schüler der Realschule Horb helfen mit Open-Air-Kino

Die Neuntklässler der Realschule Horb haben im Rahmen eines Projekts ein Open-Air-Kino zugunsten kranker Kinder veranstaltet.

Dass sie echte Organisationstalente sind, haben die Schüler der Realschule Horb mit ihrem Open-Air-Kino schon einmal bewiesen. Im vergangenen Sommer haben nun erneut die aktuellen Neuntklässler, jetzt Zehntklässler, mit dem fachlichen Schwerpunkt Verwaltung-Wirtschaft-Recht zur Filmvorführung in die Burggruine Hohendießen eingeladen. Nicht nur tolle Filme (u.a. „Vincent will meer“) in schönem Ambiente haben die Schüler dabei für ihre Gäste parat gehabt, auch etwas zu Essen gab es im Open-Air-Kino.

An zwei Kinoabenden haben die Schüler insgesamt 1.323 Euro eingenommen. 323 Euro spendeten die Neuntklässler an den Förderverein ihrer Schule. 1.000 Euro gehen an Hilfe für kranke Kinder e.V.

Philipp Nährig von unserem Verein besuchte die engagierten Jugendlichen jetzt in der Schule und erzählte von unserer Arbeit in der Kinderklinik. In der Mensa des Schulzentrums blickten die Schüler der jetzigen 10a gemeinsam mit ihm und ihrem Lehrer Hans-Bernhard Sickler noch einmal zurück auf die tolle Aktion. Die Sprecherinnen Tina Hertkorn und Lena Kaltenmark erzählten von den Vorbereitungen, bei denen bis auf ein wenig Ärger mit der GEMA alles wunderbar geklappt habe, und von der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns sehr über das Engagement der Schüler für schwer kranke Kinder und Jugendliche, die in der Kinderklinik Tübingen betreut werden. Herzlichen Dank!

Foto: Schule

Gleichberechtigte Kommunikation ohne Barrieren

Gerade bei der Behandlung kranker Flüchtlingskinder wird deutlich, wie wichtig Dolmetscher in der Klinik sind.

Doch Sprachbarrieren im Klinikalltag sind schon viel länger ein Thema: „Seit fast 20 Jahren beschäftige ich mich damit“, sagt die Diplom-Pädagogin Sabine Eulerich. Es geht ihr um mehr als reines Übersetzen: „Es darf niemand in seinem Recht auf Gesundheit benachteiligt werden, weil er kein Deutsch spricht“, ist die Pädagogin überzeugt. Verständigungsprobleme würden sich zudem nachteilig auf den Genesungsprozess der kleinen Patienten auswirken: „Wenn die Bindungsperson eines Kindes wegen mangelnder Verständigung nicht unterstützt werden kann und deshalb angespannt ist, überträgt sich dieser Stress auf das Kind.“ Auch für das Personal seien die Sprachbarrieren zu einem gravierenden Problem geworden.

Um dem entgegenzuwirken, möchte die Kinderklinik einen Dolmetscher-Pool aufbauen. Das Besondere: Für Arztgespräche sollen in erster Linie Medizinstudenten eingesetzt werden. Die Arbeit mit schwer kranken Kindern ist nicht einfach. „Medizinstudenten sind vertraut mit den Themen, vertiefen durch das Dolmetschen einzelne Fachgebiete und sammeln Erfahrungen zum Thema Ärztliche Gesprächsführung. Insbesondere aber lernen sie, die Patientenperspektive zu verstehen und einzubeziehen“, sagt Eulerich.

Derzeit würden zudem Gespräche über die Einführung des Dolmetschens als Wahlpflichtfach im Rahmen des Medizinstudiums geführt. Im Unterricht sollen angehende Ärzte das Dolmetschen selbst, aber auch die Arbeit mit einem Dolmetscher lernen. „Denn das beherrscht niemand von Natur aus“, gerade in der Medizin, wo es oftmals gilt, schwierige Themen für Laien verständlich zu erklären.

Zusätzlich zu sprachbegabten Medizinstudenten sollen mit Unterstützung der Stadt Tübingen auch Ehrenamtliche für den Einsatz auf den Stationen und in den Ambulanzen geschult werden. Ein drittes Standbein soll das Videodolmetschen werden. Hiervon versprechen sich alle Beteiligten eine Entlastung in akuten Situationen oder bei seltenen Sprachen, für die sich zeitnah keine Dolmetscher finden lassen.

Ziel des gesamten Projekts ist es, dass das Klinikpersonal – sobald es mit einer Patientenfamilie in Kontakt ist, die nicht gut Deutsch spricht – einen Dolmetscher um Hilfe bitten kann. Unterstützung dabei bekommt die Klinik bereits von der Firma ERBE, die im Rahmen des Tübinger „ERBE-Laufs“ 20.000 Euro an Hilfe für kranke Kinder e.V. gespendet hat. Auch der Landkreis möchte sich an dem wichtigen Projekt beteiligen.

Gärtnerei Stephan sammelt Spenden für die Kinderklinik

Jetzt besuchten Anke Stephan und ihre Schwester Femke die Kinderklinik und überreichten einen tollen Betrag.

Seit September legen Anke und Femke Stephan von jeder in ihrer Tübinger Gärtnerei verkauften Herbstkiste einen Euro für kranke Kinder zur Seite. Dazu haben sie in der Weihnachtszeit für jeden verkauften Weihnachtsstern 50 Cent gespendet. Die Aktion kommt bei den Kunden sehr gut an und immer wieder landet so auch der ein oder andere Euro Wechselgeld in der Spendenkasse, die die beiden aufgestellt haben.

Dabei sind inzwischen über 800 Euro zusammengekommen, die Familie Stephan auf 1.000 Euro aufstockte und jetzt in der Kinderklink an Philipp Nährig von Hilfe für kranke Kinder e.V. überreichte. Dabei informierten sich die Gärtner- und Floristikmeisterinnen bei einem Rundgang über die mit Hilfe ihrer Spendengelder unterstützen Projekte. „Wir wussten bisher gar nicht, wie viel über die medizinische Behandlung hinaus noch für die kranken Kinder und ihre Familien getan wird!“, so Anke Stephan, die sich auch weiterhin mit ihrer Gärtnerei für die Tübinger Kinderklinik engagieren möchte.

Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung!

Reutlinger Modellbahnfreunde engagieren sich

Der Märklin-Insider-Stammtisch 72 – kurz MIST72 – hat beim Tag des langen Gleises Spenden für die Spielzimmer gesammelt.

Bereits im vierten Jahr nacheinander luden die Mitglieder des Modellbahn-Vereins Anfang Januar zum „Tag des langen Gleises“ nach Eningen ein. Mehr als 500 Gäste, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, besuchten die Veranstaltung, die im H3-Zentrum stattfand.

Insgesamt 293 Meter Strecke waren im Vorfeld verlegt worden, auf denen die Besucher dann ihre selbst mitgebrachten Modelleisenbahnen fahren lassen konnten. Im Bastelbereich konnten vor allem die Kinder mit den bereitgestellten Modellbausets ihrer Bastelleidenschaft freien Lauf lassen. Da das Bastelmaterial von etlichen Sponsoren umsonst zur Verfügung gestellt worden war, hatten die Mitglieder des Stammtischs die Idee, die Eltern und Familien der Kinder um eine kleine Spende zugunsten der Spielzimmer der Tübinger Kinderklinik zu bitten.

Dabei kamen insgesamt 332 Euro zusammen, die Dieter Riedinger und Siegfried Brecht jetzt stellvertretend in der Kinderklinik an Karin Joosten überreichten. Mit dabei hatten sie außerdem noch zwei elektrische Modellzüge, die ab sofort in den Spielzimmern für viel Spaß und Abwechslung im Klinikalltag sorgen werden.

Herzlichen Dank für diese tolle Aktion!

Mehr Infos zum Märklin-Insider-Stammtisch unter www.mist72.de.

Elternbetten für gesamte Kinderklinik angeschafft

Mama oder Papa können jetzt direkt in der Klinik im Zimmer ihres kranken Kindes auf neuen Elternbetten übernachten.

Gemeinsam mit der Stiftung für kranke Kinder und mehreren Partnervereinen haben wir im Rahmen unseres Projekts „Elternbegleitung“ für die gesamte Kinderklinik neue Elternbetten finanziert.

Einige Betten hat es bereits gegeben. Allerdings waren die meisten davon schon viele Jahre alt und mussten dringend ausgetauscht werden. Vor einigen Tagen sind die 37 neuen Betten in der Klinik angekommen und wurden auf den Stationen verteilt. Die Eltern können sich nun vom Stationspersonal ein Bett ins Zimmer ihres Kindes bringen lassen, das Bett am Abend aufklappen und am nächsten Morgen ganze einfach wieder zur Seite schieben.

Mit dem Projekt „Elternbegleitung“ setzen wir uns dafür ein, dass Eltern möglichst viel Zeit bei ihrem Kind verbringen können, während es in der Klinik behandelt wird. „Das ist für Eltern, Kind und den Genesungsprozess wichtig“, weiß Dr. Oliver Heinzel, stellvertretender Vorsitzender von Hilfe für kranke Kinder e.V. und Leitender Oberarzt der Abteilung I der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Insgesamt haben die Vereine rund 22.000 Euro für die Elternbetten zur Verfügung gestellt. Auch eine Spende, die wir von der Tübinger Tanzschule Go Dance bekommen haben, fließt in das Projekt „Elternbegleitung“.

Vielen Dank an alle Beteiligten!

Volksmusikfreunde spenden mehr als 10.000 Euro

Immer wieder organisiert Gudrun Lutz mit verschiedenen Fanclubs Spendenaktionen bei Volksmusikkonzerten. Mittlerweile haben sie und ihre Unterstützer schon deutlich die 10.000-Euro-Marke überschritten.

Wenn die Volksmusikstars Rudy Giovannini, Vincent & Fernando oder auch die Fidelen Mölltaler auftreten, dann ist Gudrun Lutz aus Waldachtal im Schwarzwald voll in ihrem Element. Sie ist großer Volksmusikfan und engagierte Vorsitzende mehrerer Fanclubs – vor allem aber setzt sie sich seit Jahren für kranke Kinder in der Kinderklinik Tübingen ein. Über unseren Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. entstand 2008 der Kontakt zu Hilfe für kranke Kinder e.V.

Seither ruft Gudrun Lutz immer wieder und unermüdlich bei Konzerten zu Spenden für die Kinderklinik auf. Die Musiker und Mitglieder der verschiedenen Fanclubs unterstützen sie eifrig. So sind auch 2015 wieder viele Spenden von den Volksmusikfans eingegangen: Insgesamt 2.817 Euro. Unter anderem spendeten die Besucher des Konzerts mit Vincent & Fernando im April 920 Euro. Bei einem Auftritt der Fidelen Mölltaler kamen im November 1.255 Euro zusammen. Einen großen Teil der Spenden werden wir für das Projekt KraKiaN – Kranke Kinder ans Netz einsetzen

Mit den Spenden von 2015 ist es Gudrun Lutz und ihren Unterstützern gelungen, die 10.000-Euro-Marke deutlich zu überbieten. Seit 2008 haben die Volksmusikfreunde unglaubliche 10.805 Euro für kranke Kinder und ihre Familien in der Kinderklinik Tübingen gesammelt.

Ein herzliches und großes Dankeschön dafür!

Herzenssache e.V. fördert eines unserer Projekte

Herzenssache e.V., die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, setzt sich für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland ein. „Schützen, unterstützen und stark machen – das ist unsere  Aufgabe. Jeder Cent einer Spende kommt Kinderhilfsprojekten im Südwesten zugute“, ist das Motto der Aktion. Schirmherr des Vereins ist u.a. Hartmut Engler, Sänger von PUR. Südwestrundfunk und Saarländischer Rundfunk berichten in Fernsehen, Radio sowie im Internet über Projekte und die Aktion. Auch die Sparda-Bank informiert darüber in ihren Publikationen. Sie zeigen, wo die Not am Größten ist und was Herzenssache mit den Spenden bewirkt.

Unter rund 150 Anträgen wurde unser Projekt „Eine neue Leber für Julian“ als eines von 35 ausgewählt, die Herzenssache e.V., die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank in diesem Jahr aus den Spenden der Weihnachtsaktion unterstützen will.

Mit der Unterstützung von Herzenssache können wir 2015 und 2016 die Beratung und Begleitung von Kindern vor und nach Organtransplantation fördern.

Foto: Julia Klebitz

Keine lauten Klappergeräusche mehr auf der Neugeborenenstation

Daimler ProCent-Initiative ermöglicht geräuschlose Desinfektionsmittelspender für die Frühchenstationen

Frühgeborene Babys werden in der Kinderklinik Tübingen unter anderem nach dem NIDCAP-Konzept betreut. Dazu gehört auch, dass die winzigen Kinder keinen lauten Geräuschen ausgesetzt werden und dass der Geräuschpegel generell möglichst gering ist.

Da schien es für Judith Theiler, deren Baby auf der Frühgeborenenstation lag, nur logisch, dass auch die Desinfektionsmittelspender, die neben jedem Inkubator und Wärmebettchen hängen, geräuschlos sein sollten. Viele Male werden sie täglich von Eltern und Klinikpersonal im Rahmen der Pflege und Betreuung der Kleinen benutzt. Oft macht der Spender beim Drücken des Metallhebels laute Klappergeräusche. „Davon ist immer mal wieder eins der Babys zusammengezuckt“, berichtete die Mutter.

Zukünftig wird das nicht mehr vorkommen. Seit Kurzem hängen in der Neonatologie neue berührungs- und damit auch geräuschlose Desinfektionsmittelspender. Judith Theiler hat dafür die Daimler ProCent-Initiative gewinnen können, die das Projekt mit 4.000 Euro unterstützt hat.

Wir danken der Initiative und vor allem der engagierten Mutter, die uns auf das Problem aufmerksam gemacht hat. Denn keiner weiß besser, als die Eltern und die Mitarbeiter auf den Stationen, wo wir helfen und verbessern können.

 

Erstes deutsches NIDCAP-Ausbildungszentrum

Die Kinderklinik Tübingen hat das erste Ausbildungszentrum für Fachkräfte für die Betreuung Frühgeborener nach NIDCAP eröffnet.

In der hochqualifizierten Betreuung und Behandlung Frühgeborener hat sich die Neonatologie der Kinderklinik Tübingen schon vor Jahren einen Namen gemacht. Sie war die erste deutsche Klinik, die das NIDCAP-Konzept eingeführt hat.

Jetzt übernimmt die Tübinger Universitäts-Kinderklinik wieder eine Vorreiterrolle: Sie wird zum NIDCAP-Trainingszentrum – ebenfalls als erstes Klinikum in Deutschland. Unter Anleitung von Prof. Heideliese Als vom Boston Children‘s Hospital, die das Konzept entwickelt hat, wird ein Expertenteam der Klinik Pflege- und medizinisches Personal zu NIDCAP-Fachkräften ausbilden. Auch für Extrem-Frühgeborene ist durch die auf jedes einzelne Baby zugeschnittene Betreuung oftmals ein fast ganz normales Leben möglich. Wir unterstützen die Neonatologie bereits seit der Einführung von NIDCAP in Tübingen finanziell. Insgesamt rund 100.000 Euro konnten wir dank Spenden in die Arbeit der Frühchen-Experten investieren

Was ist das NIDCAP-Konzept?

NIDCAP steht für „Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program“. Entwickelt hat es die deutsche Neuropsychologin Prof. Heideliese Als vom Children‘s Hospital in Boston. Ziel des Konzepts ist es, die Entwicklung von Frühchen ganzheitlich zu fördern.

Wichtig ist dabei der enge Kontakt zu den Eltern – auch schon während der Zeit auf der Intensivstation. „Die Rolle der Eltern hat sich komplett gewandelt“, sagt Prof. Als. Von Besuchern im Krankenhaus seien sie zu den wichtigsten Bezugspersonen ihres Kindes geworden. Gemeinsam mit den Eltern entwickelt das Personal für jedes Kind ein individualisiertes Pflege- und Behandlungskonzept. Die Eltern lernen vom ersten Tag an, die Frühchensprache zu deuten. Die Bedürfnisse des Babys werden so frühzeitig erkannt, Folgeschäden wie neurologische oder emotionale Probleme vermieden.

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.