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Pauline führt durch die Kinderklinik

Die Handpuppe Pauline führt in einem neuen Fotobuch durch die Kinderklinik Tübingen. Pauline erklärt die vielen verschiedenen Untersuchungen, zeigt aber auch die Spielbereiche des Krankenhauses. Mit dem Buch möchten wir Eltern eine Hilfe an die Hand geben, bei der Vorbereitung der Kinder auf die Zeit in der Klinik. Entstanden ist es gemeinsam mit dem Erzieherinnen-Team.

Wenn ein Kind ins Krankenhaus muss, oder wenn eine ambulante Untersuchung ansteht, ist es oft unsicher, weiß nicht, was auf es zukommt. Oftmals geht es den Eltern nicht anders. Pauline hilft dabei, dass Eltern und Kinder wissen, was sie erwartet. Im Buch führt die Puppe durch die komplette Klinik. Es sind Fotos der verschiedenen Untersuchungsräume zu sehen, Pauline erklärt, was ein MRT, ein CT oder die Lufu sind. Neben den verschiedenen medizinischen Abläufen lernen die Kinder auch die Spielbereiche der Klinik und einzelne Mitarbeiter kennen. Beim Besuch in der Klinik erkennen die Kinder dann vieles wieder und treffen vielleicht sogar Personen, die sie im Buch gesehen haben. „Mit der Handpuppe kann sich jedes Kind, egal ob Junge oder Mädchen, ob noch ganz klein oder schon etwas älter, identifizieren“, sagen die Erzieherinnen, die die Idee zum Projekt hatten.

Für zu Hause haben wir das Buch in elektronischer Form auf unserer Homepage hinterlegt – zum Anschauen auf dem Tablet oder am Computer. In gedruckter Form gibt es „Pauline in der Kinderklinik“ für drei Euro an der Kasse im Durchgang zwischen den CRONA-Kliniken und der Kinderklinik zu kaufen.

Foto: Julia Klebitz

PALUNA bekommt Verstärkung

Seit der ersten Idee, Familien mit unheilbar kranken Kindern mit einem Palliativdienst zentral über die Kinderklinik Tübingen zu unterstützen, fördern wir das Projekt PALUNA. Jetzt hat es Verstärkung bekommen.

Seit vergangenem Jahr gibt es das interdisziplinäre Palliativteam. Es besteht aus Kinder- und Jugendärzten, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern und sieht sich als Schnittstelle zwischen der Klinik, den Familien und den häuslichen Pflegediensten. Über Spenden ist es uns nun gelungen den Familien auch eine umfangreiche psychologische und pädagogische Betreuung zu ermöglichen. Wir freuen uns, dass die Sozialpädagogin Mira Cullmann Teil des Paluna-Teams ist. Sie berät die Familien unter anderem in sozialrechtlichen Fragen und kümmert sich auch um Familienangehörige und Geschwister der kranken Kinder.

Foto: Julia Klebitz

Eigener Endoskopieturm erleichtert Eingriffe

Die chirurgische Abteilung der Kinderklink hat jetzt einen eigenen Endoskopieturm. Bisher hatte die Abteilung das Gerät im zentralen OP der Uniklinik mitgenutzt. Der neue Turm ermöglicht nun noch schonendere Eingriffe und erleichtert die OP-Planung in der Kinderklinik.

Der Turm besteht aus einem Videoprozessor, einem Bildspeichersystem, Monitor und Videowagen. „Wir haben in der Woche etwa vier bis fünf endoskopische Untersuchungen oder Eingriffe im Verdauungstrakt eines kleinen Patienten“, sagt der Leitende Oberarzt der Kinderchirurgie, Dr. Hans-Joachim Kirschner. Der Endoskopieturm komme dabei vor, während und auch nach einer Operation zum Einsatz, beispielsweise zur Spiegelung der Speiseröhre oder des Magens. Auch bei Kindern mit dauerhaftem Sodbrennen durch Magenflüssigkeit, die in die Speiseröhre gelangt, dem sogenannten ösophagealem Reflux, wird das Gerät genutzt. „Dafür ist eine besonders gute Bildqualität notwendig“, sagt Kirschner, der sich darüber freut, dass das neue Gerät diese nun bietet. Ein großer Vorteil ist auch, dass das eigene Gerät die langfristige Planung von Operationen erleichtert, weil kein Gerät mehr geliehen werden muss.

Bisher hatten die Kinderchirurgen einen Endoskopieturm des Zentral-OPs der Uniklinik mitgenutzt. Dieser war allerdings defekt und wurde nicht ersetzt. Da für den neuen Turm keine zentrale Mittel zur Verfügung standen haben wir die Kosten von rund 24.500 Euro übernommen. 12.000 Euro kamen dabei von unserem Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V., der uns seit vielen Jahren regelmäßig mit großen Spenden unterstützt.

Foto: Philipp Nährig

Spatenstich mit Spende

Die Medizintechnik-Firma Ovesco baut ein neues Forschungs- und Produktionsgebäude. Im Rahmen des Spatenstichs haben Firmenchef Marc Schurr und Vorstandsmitglied Thomas Gottwald eine Spende an Hilfe für kranke Kinder übergeben.

Viele Gäste aus der Medizinbranche waren zur Veranstaltung gekommen. Eine besondere Einladung hatte es auch für Dr. Ekkehard Sturm, Oberarzt der Gastroenterologie der Kinderklinik und für Philipp Nährig von unserer Stiftung Hilfe für kranke Kinder gegeben. Nach dem offiziellen Spatenstich zum Neubau des Firmengebäudes, unter anderem mit Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, überreichten die Firmenchefs einen Spendenscheck über 2.000 Euro an die Vertreter der Kinderklinik. Das Geld kommt Kindern und Familien zugute, die im Bereich Gastroenterologie in Tübingen betreut werden. Also Kindern mit Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt oder der Leber, einem der Bereiche, in denen die Kinderklinik Tübingen besondere Kompetenzen hat.

Fotos: Christian Knauder

Team erklärt Untersuchung mit Lego-Kernspintomograph

Eine große weiße Röhre, in die man als Patient fast ganz verschwindet und die auch noch ungewohnte Geräusche macht? Verständlich, dass ein MRT-Gerät besonders auf Kinder bedrohlich wirkt. Das Team der Neurologie bereitet die kleinen Patienten deshalb jetzt mit einem LEGO-Modell auf die Untersuchung vor.

„Wir glauben, dass wir den Kindern mit dem Modell die Angst vor der Untersuchung nehmen können“, sagt Prof. Marko Wilke. Er hatte einen Bericht über das spezielle LEGO-MRT gesehen und sofort seinen Kollegen der neurologischen Abteilung der Kinderklinik davon erzählt. Da sich unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder als oberstes Ziel eine kind- und familiengerechte Behandlung und Betreuung auf die Fahnen geschrieben hat, war es für uns selbstverständlich dieses Projekt zu unterstützen und das Mini-MRT-Gerät zu finanzieren.

Die LEGO-Kernspin-Röhre lässt sich öffnen, hat eine bewegliche Patientenliege und sogar ein Überwachungsraum, in dem Baustein-Radiologen die Untersuchung leiten ist nachgebildet.

Foto: Julia Klebitz

Kinderklinik bekommt Auto für Patientenbesuche

Die VR-Bank Tübingen eG hat unserer Stiftung Hilfe für kranke Kinder im Rahmen einer Aktion der baden-württembergischen Volksbanken Raiffeisenbanken für drei Jahre ein Leasing-Auto finanziert.

Insgesamt spendeten die VR-Banken im Land aus dem Spendentopf des Gewinnsparens139 sogenannte VR-Mobile an Pflege- und Sozialdienste in ganz Baden-Württemberg. Eines dieser Fahrzeuge ging nun auch an Hilfe für kranke Kinder und damit an die Kinderklinik Tübingen.

„Mit der Spende der  VR-Mobile möchten wir bei der Versorgung hilfsbedürftiger Menschen unterstützen. Wir verbessern die Mobilität der Pflege- und Hilfspersonen und damit die Betreuung der Menschen zu Hause“, unterstrichen die Vorstände der VR-Bank Tübingen eG, Thomas Bierfreund, Eberhard Heim, Werner Rockenbauch und Thomas Taubenberger bei der Übergabe des Autos.

Das Fahrzeug ist an unserem Stiftungs-Logo auf der Motorhaube zu erkennen und wird ab sofort in Tübingen und der Region unterwegs sein. Nutzen wird es unter anderem das Nachsorgeteam der Kinderklinik für Hausbesuche, die Kliniklehrer werden damit Schulbesuche machen und auch das Palliativteam Paluna wird das Fahrzeug für Besuche bei den Patienten nutzen.

Fotos: Alexander Pahl / Bernd Hanselmann

Golfturnier zugunsten schwer kranker Kinder und ihrer Familien

Das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR) in Tübingen hat bei seinem Benefizturnier wieder Spenden für die Kinderklinik gesammelt.

Ende Juni veranstaltete die Geschäftsleitung des ZAR ihr zweites großes Benefiz-Golfturnier beim Golfclub Schloss Kressbach in Tübingen. Zum Turnier eingeladen waren neben Freunden und Förderern des ZAR wieder viele niedergelassene Ärzte und Mitarbeiter des Universitätsklinikums. Wer sich spielerisch noch nicht fit genug fühlte, hatte alternativ zur Teilnahme am Turnier auch die Möglichkeit, an einem professionell angeleiteten Schnupperkurs teilzunehmen.

Beim abschließenden Dinner im Golfclub nutzten viele der Gäste die Möglichkeit, die Kinderklinik mit einer Spende zu unterstützen. Die Geschäftsleitungen des ZAR Tübingen und des ZAR Göppingen beteiligte sich natürlich ebenfalls mit einer Spende, so dass am Ende 1.700 Euro für Projekte für schwer kranke Kinder und ihre Familien zusammenkamen. Insgesamt konnten über das Golfturnier schon 3.400 Euro für wichtige Hilfsprojekte an der Kinderklinik gespendet werden.

Vielen Dank für diese tolle Unterstützung!

auf dem Foto (v.l.n.r.): Daniel Jung, Kaufmännischer Leiter des ZAR Tübingen, Prof. Rupert Handgretinger, Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Uni-Kinderklinik und Dr. Dieter Storek, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung Orthopädie im ZAR. (Foto: Philipp Nährig)

netcare-Team engagiert sich sportlich für Patienten der Intensivstation

Die netcare Business Solutions GmbH hat die Kinderintensivstation mit einer Spende unterstützt. Mit rund 2.800 Euro hat das Unternehmen die Anschaffung eines speziellen Laryngoskops für Neugeborene möglich gemacht. Das Gerät erleichtert den Ärzten das Intubieren im Notfall.

Besonders bei noch kleinen Kindern ist das nicht einfach. Der spezielle Spatel ist deshalb eine wichtige Ergänzung zu einem neuen Video-Intubationsgerät, das unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder ebenfalls über Spenden finanziert hat.

Bei einem Besuch in der Kinderklinik schaute sich jetzt ein Teil des netcare-Teams dieses Gerät direkt auf der Intensivstation an. Dr. Felix Neunhoeffer, Oberarzt der Station, betonte dabei, wie wichtig Spenden wie die von netcare für solche Anschaffungen sind, die nicht von den Kostenträgern übernommen werden.

Um das Projekt möglich zu machen, ist das netcare-Team sportlich unterwegs gewesen: Beim Stuttgarter Firmenlauf sind 15 Mitarbeiter für schwer kranke Kinder rund um den Stuttgarter Fernsehturm gelaufen. „Für jeden geschafften Kilometer gab es eine 10-Euro-Spende des Unternehmens“, erzählt Peter Hucke, der die Idee hatte, unsere Stiftung auf diese Weise zu unterstützen. 840 Euro hat das engagierte Team schließlich erlaufen. Weil diese Summe aber noch nicht ausreichte für das Laryngoskop, hat die netcare-Geschäftsführung die Spendensumme spontan mehr als verdreifacht auf 2.800 Euro.

Herzlichen Dank für das sportliche und finanzielle Engagement!

Foto (von links): Peter Hucke, Barbara Sander, Philipp Nährig, Peter Weis und Thorsten Sifferlien. (Foto: Julia Klebitz)

Schulklasse lernt die Klinik kennen

Die fünfte Klasse der Reutlinger Eduard-Spranger-Schule hat eine ganz besondere Verbindung zur Tübinger Kinderklinik. Die Schüler befassen sich intensiv mit dem Thema Krankheit.

Angefangen hat dieses große Interesse der Fünftklässler für die Klinik mit der schweren Erkrankung einer Freundin. Mit 10 Jahren war das Mädchen gestorben. Die Ärzte hatten nicht mehr helfen können. Die Schüler sprachen mit ihren Lehrern viel über schwere Erkrankungen, über das Krankenhaus und alles, was darin passiert.

Das Thema ließ sie nicht los, deshalb beschloss die Klasse, dass sie kranken Kindern helfen möchte. Wie? Das war schnell klar. Die Schüler schnappten sich Dosen, die ihnen ihre Lehrerin Maria Scigliano besorgt hatte und sammelten damit in der Reutlinger Innenstadt Spenden für unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder. „ Wir möchten, dass die Zeit für die Kinder im Krankenhaus nicht ganz so schlimm ist“, sagen die Fünftklässler. Gesammelt haben sie für diesen Wunsch 750 Euro, die sie jetzt mit ihren Lehrern Moritz Niethammer und Maria Scigliano an Philipp Nährig von unserer Stiftung übergaben.

Die Erzieherinnen der Klinik werden von dem Geld Spielzeug für die Spielzimmer kaufen. Eine von ihnen bedankte sich auch gleich persönlich bei den Schülern: Eva-Katharina Vöhringer, die Erzieherin, die auch die zehnjährige Freundin der Schüler kennengelernt hatte. Mit der Erzieherin ging es für die Klasse anschließend auf eine Führung durch das Haus. Den ganzen Vormittag lang schaute sie sich im Krankenhaus um. Die Schüler bekamen spannende Einblicke in die medizinische Notfallversorgung in einem Rettungswagen, durften bei einer Röntgenuntersuchung zuschauen und für die meisten das Highlight: Im Gipsraum konnten die Schüler sich einen echten Gips anlegen lassen.

Wir bedanken uns nochmal ganz herzlich für die tolle Spende der Fünftklässer und freuen uns, dass wir ihnen diesen Einblick in die Kinderklinik ermöglichen konnten.

(Fotos: Julia Klebitz)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.