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Auszeichnung für das Diabetes-Peerprojekt der Tübinger Kinderklinik

Der mit 8.000 Euro dotierte Leonard-Thompson-Preis geht dieses Jahr an das Diabetes-Peerprojekt „Von Anfang an auf Augenhöhe“ der Tübinger Kinderklinik. Das Projekt unterstützt insbesondere Jugendliche mit Diabetes bei der psychosozialen Bewältigung der Erkrankung.

Die Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Diabetologie (AGPD) in der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) vergibt diese Auszeichnung einmal pro Jahr an herausragende Projekte zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes.

Insbesondere für Patienten, die kurz vor oder in der Pubertät stehen, ist eine Diabetes-Diagnose und das damit verbundene Anderssein eine große psychische Belastung. Oft halten sie sich ohne externe Begleitung nicht ausreichend an therapeutische Empfehlungen, was Folgen für die Stoffwechseleinstellung haben kann. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Das Peerprojekt setzt deshalb an der Bewältigung der chronischen Erkrankung an: Jugendliche und junge Erwachsene beraten jüngere Diabetes-Patienten auf Augenhöhe, sprechen über ihre Erfahrungen im täglichen Umgang mit der Krankheit und thematisieren Ängste. Die Jugendlichen, die jüngere Patienten beraten, erlangen dabei ihrerseits Fähigkeiten und Erfahrungen, die sie selbst auf Ihrem Lebensweg und für ihre Krankheitsbewältigung stärken können.

Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt und startete im Herbst 2018 in die Vorbereitungsphase. Mittlerweile wurden 18 junge Leute im Alter zwischen 14 und 26 Jahren als „Peers“ gewonnen und geschult. Drei Familien, deren Kind eine Diabetes-Diagnose hat, haben sich bisher bereit erklärt, sich an dem Peerprojekt zu beteiligen. Hilfe für kranke Kinder unterstützt das Projekt insbesondere bei anfallenden Personalkosten.

Reimo Schmitt von der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, die den Preis stiftet, Dr. Franziska Liebrich aus der Tübinger Kinderklinik und PD Dr. Thomas Kapellen, Sprecher der AGPD (v.l.). (Foto: silke brenner photographie)

Kindergarten sammelt im Geiste St. Martins für den guten Zweck

Insgesamt kamen 235,89 Euro zusammen: Der Kindergarten St. Remigius in Rottenburg nahm die Geschichte um St. Martin zum Anlass, den Kindern das Prinzip des Teilens nahe zu bringen und sammelte für kranke Kinder und ihre Familien. 

„Das Thema Kinderkrankenhaus und kranke Kinder ist für unsere Kinder greifbar“, erläutert Stephanie Schöps, die Hausleiterin des Kindergartens (im Bild kniend in der Mitte). „Sie konnten deshalb gut nachvollziehen, was eine Spende bedeutet und wie man damit anderen Menschen helfen kann.“ Anlass für die Sammelaktion war der St. Martins-Tag und das damit verbundene Kindergartenfest. Das Team um Schöps wollte den Kindern die Botschaft der Martinsgeschichte vermitteln und das Prinzip des Teilens und Helfens greifbar machen. „Dass nun einige der Kinder auch noch mit in die Kinderklinik kommen durften, hat die Sache noch konkreter für sie gemacht“, sagt Schöps.

Wir bedanken uns herzlich für die zweiwöchige Sammelaktion und die schöne Spende!

Der Elternbeirat und zwei Erzieherinnen des Kindergartens St. Remigius besuchten mit einigen Kindern die Kinderklinik, um ihre Spende zu übergeben und etwas über unsere Stiftung zu erfahren. (Foto: Karoline Niethammer)

Bronnweiler Kindersachenbasar unterstützt kranke Kinder

Schon seit mehr als zehn Jahren setzt sich Sandra Vollmer für die Tübinger Uni-Kinderklinik ein – mit ihrem Bronnweiler Kindersachenbasar sammelt sie zwei Mal pro Jahr Spenden für unsere Stiftung.

Beim diesjährigen Herbstbasar sind 598,60 Euro durch den Kaffee- und Kuchenverkauf zusammengekommen. „Wir freuen uns riesig, dass der Kindersachenbasar so gut angenommen wird. Und, dass wir damit auch noch etwas für den guten Zweck tun können“, sagt Sandra Vollmer, die Hauptorganisatorin des Basars. Insgesamt hat sie mittlerweile mehr als 5.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gespendet. Gemeinsam mit ihrem Sohn besuchte sie jetzt die Kinderklinik, um ihre Spende an Philipp Nährig von der Stiftung Hilfe für kranke Kinder zu überreichen.

Wir bedanken uns herzlich für das langjährige Engagement und die tolle Spende!

Philipp Nährig freute sich über den Besuch von Sandra Vollmer und ihrem Sohn in der Tübinger Kinderklinik. (Foto: Thomas Hassel)

Spenden statt Kundengeschenke im Zeichen der Nachhaltigkeit

Die Zimmerei und Holzbau Nafz GmbH und Co. KG hat in diesem Jahr auf Kundengeschenke verzichtet und stattdessen 1.500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gespendet.

„Unsere ganze Arbeit richtet sich an Nachhaltigkeit aus“, erklärt Sebastian Nafz, einer der Geschäftsführer der Zimmerei. „Da lag es für uns nahe, uns für Spenden statt Kundengeschenke zu entscheiden.“ Die Zimmerei Nafz setzt auf den Hausbau ohne jegliche Bauchemie – es werden ausschließlich natürliche und gesunde Materialien verwendet. „Unser Leitsatz ist ‚gesund und natürlich‘: Uns ist das gesunde Wohnen wichtig. Und wir fühlen uns verantwortlich für nachfolgende Generationen“, ergänzt Lukas Nafz. Dass sie sich deshalb für kranke Kinder und ihre Familien einsetzen, liege auf der Hand.

Wir bedanken uns für die tolle Spende!

Die beiden Geschäftsführer Lukas (links) und Sebastian Nafz besuchten die Tübinger Kinderklinik, um ihre Spende symbolisch zu überreichen. (Foto: Philipp Nährig)

Kantinenmitarbeiter sammeln 1.000 Euro für kranke Kinder

Die Kantinenmitarbeiter der WS Weinmann Schanz GmbH aus Balingen-Weilstetten haben über Monate hinweg Pfanddosen der Firmenkollegen gesammelt. Dabei ist jetzt eine Spende über 1.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien herausgekommen.

„Wir freuen uns, dass wir Kinder unterstützen können, die Hilfe brauchen“, sagte Kantinenleiter Benjamin Gerhardt bei der Spendenübergabe. Er und sein Team haben das ganze Jahr über Pfanddosen der Kolleginnen und Kollegen gesammelt. Dieses Pfand kommt jetzt kranken Kindern und ihren Familien zu Gute. „Das Pfandsammeln machen wir regelmäßig – schön, dass wir damit Kindern unmittelbar und vor Ort helfen können!“

Wir bedanken uns für das Engagement beim Team der Kantine und bei allen Mitarbeitern der WS Weinmann Schanz GmbH!

Kantinenleiter Benjamin Gerhardt von der WS Weinmann Schanz GmbH besuchte die Kinderklinik für die Spendenübergabe. (Foto: Thomas Hassel)

Sanfte Atemüberwachung für neurologisch erkrankte Kinder

Der Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. hat die Anschaffung eines CO2-Monitors für die Neuropädiatrie mit rund 7.000 Euro unterstützt.

Die kleinen Patienten der Neuropädiatrie haben vorwiegend neurologische Erkrankungen oder Behinderungen. Oft gehen damit nächtliche Atmungsstörungen, sogenannte „Schlafapnoen“ einher. Um diese Atmungsstörungen zu erkennen und bereits eingeleitete therapeutische Maßnahmen zu analysieren, verfügt die Station über zwei Schlaflabore. Für eine kontinuierliche Kontrolle des Kohlendioxidgehalts im Blut während des Schlafs kommt dort ein sogenannter CO2-Monitor zum Einsatz.

Aufgrund der gestiegenen Patientenzahlen in diesem Bereich sollte ein zusätzliches, zweites Gerät angeschafft werden – auch um zeitgleiche Untersuchungen mehrerer Patienten zu ermöglichen. Im Gegensatz zur Messung des CO2-Gehalts der Atemluft über eine Nasenbrille oder per Blutentnahme ist die sogenannte „transkutane“ Messung eine für die Patienten besonders angenehme und schmerzfreie Messmethode. Ein auf der Haut platzierter Sensor erkennt und misst dabei Blutgase, die durch die Haut diffundieren. Der Monitor arbeitet zudem vollkommen geräuschlos. Die Kinder und Jugendlichen können damit optimal und ungestört in der Nacht überwacht werden.

Die Anschaffungskosten des zweiten CO2-Monitors in Höhe von rund 7.000 Euro hat unser Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. um seine Vorsitzende Gisela Boller übernommen. Sie überreichte den symbolischen Spendenscheck an die Stationsleiterin der Neuropädiatrie Christine Zimmermann. Mit dabei war außerdem Arnd Röhm, der bei seinen Zauberaufführungen um Spenden für die Tübinger Kinderklinik bittet.

Wir bedanken uns für diese wertvolle Unterstützung!

v.l.n.r.: Arnd Röhm, Christine Zimmermann und Gisela Boller bei der Spendenübergabe in der Tübinger Kinderklinik. (Foto: Philipp Nährig)

Techno-Musik für den guten Zweck

Der Jugend- und Kulturverein Empfingen veranstaltet regelmäßig mit der Beatparade eines der größten Techno-Festivals Süddeutschlands. Jetzt spendete der Verein 1.500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien.

Das riesige Tanzfest besuchten dieses Jahr rund 7.000 Technofans, mehrere Trucks fuhren bei der Parade mit. „Die Beatparade ist unsere finanzielle Absicherung – dank ihr kann der Verein seine Angebote für Jugendliche in Empfingen aufrecht erhalten“, erläutert Dennis Drewing vom Jugend- und Kulturverein Empfingen. In den letzten Jahren hätten sich ein paar Überschüsse angesammelt, die der Verein nun unter anderem an Hilfe für kranke Kinder gespendet hat. „Es ist uns wichtig, dass wir für unsere Jugendlichen vorbildlich handeln. Die Unterstützung eines guten Zwecks liegt daher nahe“, erklärt Katrin Blocher die Entscheidung, wohin die Spende fließen soll.

Wir freuen uns über die großzügige Spenden und bedanken uns herzlich beim Jugend- und Kulturverein Empfingen und allen Tanzwütigen, die die Beatparade besucht haben!

Dennis Drewing und Katrin Blocher vom JKV Empfingen besuchten die Kinderklinik. (Foto: Karoline Niethammer)

250 handgestrickte Adventskalender für schwer kranke Kinder

Auch dieses Jahr hat die Internationale Sockenstrickervereinigung e.V. ihre Ortsgruppen dazu aufgerufen, kleine Söckchen für Adventskalender zu stricken und an die Kinderklinik zu spenden. Das Ergebnis ist wieder beeindruckend.

Die Zahlen sprechen für sich: Insgesamt strickten rund 100 Freiwillige 6.000 Socken, was ungefähr 30.000 Minuten oder 500 Stunden Strickarbeit entspricht. Herausgekommen sind 250 handgestrickte Söckchen-Adventskalender, die Henrike Zwerger, Präsidentin des Sockenstrickervereins, den Erzieherinnen der Kinderklinik überreichte. Begleitet haben sie dabei ihre beiden Brüder Felix und Frederic Zwerger – die Geschwister führen die TUTTO Wolfgang Zwerger GmbH in Hechingen, das Familienunternehmen aus Hechingen stellt Strickwolle her.

„Wir haben Söckchen aus der Schweiz, aus Österreich und sogar aus Finnland bekommen. Ein Paket aus Kanada ist momentan noch unterwegs“, freut sich Henrike Zwerger über die tolle Resonanz auf ihren Aufruf.

Bereits zum zweiten Mal bat sie ihre Ortsverbände, kleine Söckchen zu stricken, die dann in der Zentrale in Hechingen zu Adventskalendern zusammengesetzt wurden – jeder einzelne von Hand befüllt und an Bändern festgeklammert. „Etwa zehn Leute haben zwei volle Tage gebastelt“, erzählt Zwerger. Herausgekommen sind insgesamt 250 Adventskalender, die die Erzieherinnen der Kinderklinik an schwer kranke Kinder weitergeben können. „Diese Kalender sind so schön, unsere Kinder freuen sich riesig darüber“, so Sabine Baumgärtner vom Erzieherteam.

An der Spende beteiligt haben sich außerdem das Textil-Versandhaus Butinette, welches Samtbänder und Anhänger gespendet hat, sowie die Firma Schoko Klett aus Nehren, die Schokoladen-Nikoläuse spendete.

Wir bedanken uns herzlich für diese schöne Aktion bei der Sockenstrickervereinigung und bei allen fleißigen Strickerinnen und Strickern!

v.l.n.r.: Sabine Baumgärtner, Philipp Nährig, Henrike Zwerger, Felix Zwerger, Frederic Zwerger, Hella Scholz. (Foto: Karoline Niethammer)

Ein heldenhafter Tag in der Kinderklinik

Der Verein Helden für Herzen und die Cosplayers United for Charity haben gemeinsam für unser Comiczeichnen-Projekt gesammelt. Jetzt überreichten sie 250 Euro an Hilfe für kranke Kinder – und bescherten den Patienten im Spielzimmer einen tollen Nachmittag.

Einmal mit richtigen Helden spielen und fragen, was man schon immer wissen wollte: In der vergangenen Woche bekamen einige der Patienten im Spielzimmer die Gelegenheit dazu. Spiderman (Alexander Schrott), ein Jedi-Ritter (Sven Huber) und Cinderella (Dagmar Schwan) nutzten die Spendenübergabe zugunsten unseres Comiczeichnen-Projekts und nahmen sich viel Zeit für die kleinen Patienten – mit Kinderschminken, spielerischen Lichtschwert-Kämpfen und „Expertengesprächen“ über Comics.

Unter dem Dach von Helden für Herzen e.V. haben sich Comic- und Cosplay-Liebhaber aus ganz Deutschland vernetzt mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen oder Behinderungen zu unterstützen. „Wir wollen magische Momente schaffen“, sagt Dagmar Schwan, Eventplanerin und Institutsbetreuerin des Vereins. „Dass wir in die Tübinger Kinderklinik kommen dürfen, bedeutet uns viel. Die Kinder sind wirklich toll – wir hatten viel Spaß.“

Die Idee, an unsere Stiftung zu spenden, kam über das Comiczeichnen-Projekt: „Wir sind die Comichelden, die die kleinen Patienten beim Zeichnen inspirieren. Daher haben wir uns auch für dieses Projekt entschieden“, erklärt Dagmar Schwan. Auch Comiczeichner Haimo Kinzler war bei der Aktion im Spielzimmer dabei und bedankte sich für die Unterstützung des Projekts.

Wir bedanken uns für die tolle Spende und den wirklich schönen Nachmittag, der den Kindern bestimmt lange in Erinnerung bleiben wird!

Dagmar Schwan (rechts) vom Helden für Herzen e.V. besuchte gemeinsam mit ihren beiden Kollegen die Kinderklinik. (Foto: Philipp Nährig)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.