Zauberformel gegen Angst

AKTUELLE PROJEKTE

ZAUBERFORMEL
GEGEN
ANGST

WENIGER ANGST UND SCHMERZ IM KRANKENHAUS

In den letzten Jahren ist das Thema „Angst und Schmerz“ – und wie man diese vermeiden kann – immer mehr in den Fokus gerückt. Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter verschiedener Professionen und aus diversen Fachbereichen haben dazu Ideen entwickelt und  eine gemeinsame Initiative gestartet, um die Kinder bei diesen Themen besser begleiten zu können und damit Traumatisierungen vorzubeugen oder aufzulösen.

Ein zentraler Punkt ist neben der sensiblen Sprache und Wortwahl der Einsatz von nicht-medikamentösen Maßnahmen, die die Aufmerksamkeit der Kinder während der Untersuchung lenken (hier ein Artikel dazu aus unserer Spenderbroschüre 2024/25 (PDF)). Dies sorgt für mehr Entspannung und weniger Angst – und damit auch weniger Schmerz und eine erhöhte Patientensicherheit.

Daneben kommen auch Hypnosetechniken zum Einsatz (zum Beispiel „sichere Räume finden“, um selbstwirksam und selbstbestimmt mit der eigenen Angst umgehen zu können), die im besten Fall Narkosen und Sedierungen ersetzen.

Eine besondere Zielgruppe sind Patienten, die wiederkehrend in ambulanter und/oder stationärer Behandlung sind, also insbesondere chronisch kranke und traumatisierte Kinder und Jugendliche, die viele Untersuchungen haben und im Extremfall jegliche Untersuchung verweigern. Hier können durch die therapeutische Intervention Bewältigungsstrategien miteinander entwickelt werden.

Ziel ist es, ein Kernteam aufzubauen, das seinerseits die handelnden Personen in den Ambulanzen und Stationen in der Anwendung berät und schult. Ergänzt werden soll dies durch spezielle externe Fort- und Weiterbildungsangebote (wie z.B. „Therapeutisches Zaubern“).

Hier gibt es zu diesem Thema einen Artikel aus dem Schwäbischen Tagblatt (PDF).



Unser Spendenkonto für Überweisungen:
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Du findest unser Büro auf Ebene 4 der Kinderklinik im Flur zwischen dem Spielschiff und dem Aquarium. Unsere Tür steht von Montag bis Freitag zu den üblichen Bürozeiten für dich offen. Oder wende dich telefonisch oder per E-Mail an uns – wir antworten so schnell wie möglich.

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  • info@hilfe-fuer-kranke-kinder.de

  • Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in
    der Uni-Kinderklinik Tübingen
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    72076 Tübingen

Philipp Nährig

Geschäftsstelle / Spenden

Sandra Hönle

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Kühltaschen für Muttermilch

Uns hat die Idee erreicht, neue Kühltaschen für Muttermilch anzuschaffen, jetzt sind sie da und können an die Mütter in der Neonatologie ausgegeben werden – natürlich als Geschenk!

Mütter von Frühgeborenen, die in der Neonatologie angebunden sind, haben bislang über eine Studie des GBA finanzierte Kühltaschen mit Eisakkus bekommen, um die abgepumpte Muttermilch transportieren zu können. Nach dem Ende der Studie sollen ab sofort Mütter, deren Kind in der Neonatologie in Behandlung ist, solche Kühltaschen mit Eisakkus für den Transport ihrer Muttermilch geschenkt bekommen.

„Wir sehen darin eine Wertschätzung für die Mütter, die auf das Pumpen viel Zeit und Mühe verwenden“, sagt Edith Geiger vom Team der Stillberaterinnen. „Zudem wird sichergestellt, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird, wenn eine Mutter beispielsweise im Elternhaus oder in den Mütterzimmern untergebracht ist und die Milch zu ihrem Kind bringen möchte“, ergänzt Dr. Cornelia Wiechers.

HILFE FÜR KRANKE KINDER hat die Kühltaschen und die Akkus finanziert und individuell bedrucken lassen.

Die Ideengeberin und Stillberaterin Edith Geiger (ganz links) freut sich mit ihren Kolleginnen und dem Ärztlichen Direktor der Neonatologie, Prof. Christian Poets, sowie dessen Stellvertreterin, Dr. Cornelia Wiechers (2. von links) über die neuen Kühltaschen für Muttermilch. (Foto: Karoline Niethammer)

Die Spielzimmer in der Kinderklinik Tübingen

AKTUELLE PROJEKTE

DIE
SPIELZIMMER
IN DER
KINDERKLINIK

LACHEN, SPIELEN, KIND SEIN – TROTZ KRANKHEIT

Die Zeit im Krankenhaus ist für Kinder und Jugendliche immer eine Ausnahmesituation. Doch zum Glück gibt es in der Kinderklinik Tübingen für jede Station ein Spielzimmer – und neun erfahrene Erzieherinnen und Erzieher, die die jungen Patienten pädagogisch betreuen. Im Spielzimmer können sie unbeschwert spielen, singen und lachen. Auf manchen Stationen wird sogar miteinander gekocht. Gemeinsame Aktivitäten und kreative Angebote stehen im Vordergrund – für alle Altersgruppen. Die Spielzimmer bringen Abwechslung in den Alltag der kleinen Patienten und bieten ihnen Räume, in denen sie einfach Kind sein dürfen.

Im Spiel vergessen Kinder für einen Moment, dass sie krank sind. Sie schöpfen Kraft, verarbeiten ihre Erlebnisse und gewinnen ein Stück Normalität zurück. Auch für Eltern bedeutet ein Spielzimmer Entlastung. Sie wissen, dass ihr Kind gut betreut ist, lachen kann und trotz aller Umstände Lebensfreude erlebt. Spielen fördert nicht nur die motorischen und kognitiven Fähigkeiten, sondern auch das emotionale Wohlbefinden – ein Faktor, der nachweislich den Heilungsprozess positiv beeinflusst. Gerade in einer medizinisch geprägten Umgebung bietet das Spielzimmer eine sichere, freundliche und bunte Gegenwelt zum Klinikalltag.

Denn noch etwas macht die Spielzimmer zu etwas ganz Besonderem: Sie sind für die Kinder „sichere Räume“, denn hier werden keine medizinischen Untersuchungen durchgeführt. Um den kleinen Patienten die Angst vor Untersuchungen zu nehmen, haben wir gemeinsam mit den Erzieherinnen ein Fotobuch gestaltet. Die Handpuppe Pauline erklärt in diesem Buch, was in der Klinik passiert.

Die große Vielfalt an Spielmöglichkeiten für die Kinder ist auch unseren Spendern zu verdanken. Hilf uns dabei, neue Spielsachen und -geräte für die Spielzimmer zu finanzieren! Damit Spielzimmer ihren Zweck erfüllen können, brauchen sie altersgerechte Ausstattung, geschultes Betreuungspersonal und regelmäßige Erneuerung der Materialien. Da diese Angebote meist nicht über die reguläre Krankenhausfinanzierung abgedeckt werden, sind sie auf Spenden angewiesen.

Hier einige Beispiele:

Feste feiern – Faschingsparty im Spielzimmer

Pauline in der Kinderklinik – die App

Berliner Puppentheater in der Kinderklinik

Ein heldenhafter Tag in der Kinderklinik



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PALUNA – Das Palliativteam für schwerstkranke Kinder

AKTUELLE PROJEKTE

PALUNA –
DAS PALLIATIVTEAM FÜR KINDER

BEGLEITUNG FÜR SCHWERSTKRANKE KINDER UND IHRE FAMILIEN

Das Kinder-Palliativteam PALUNA unterstützt und begleitet Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen, deren Erkrankung nicht heilbar ist. Anders als in der Erwachsenen-Palliativversorgung beginnt diese Begleitung oft nicht erst in der letzten Lebensphase, sondern bereits mit der Diagnosestellung – und kann sich über viele Monate oder sogar Jahre erstrecken. Dadurch entstehen enge, vertrauensvolle Beziehungen zu den betroffenen Familien.

PALUNA steht für Pädiatrisch-Palliative Lebensbegleitung und Netzwerkarbeit. In belastenden Krisensituationen ist das Team 24 Stunden rund um die Uhr erreichbar. Die Fachkräfte helfen bei der Alltagsorganisation, geben praktische Tipps im Umgang mit Symptomen und stehen den Familien bei Sorgen und Unsicherheiten zur Seite – Tag und Nacht. Dieses permanente Erreichbarsein allein gibt vielen Eltern schon ein großes Maß an Sicherheit.

Ein weiterer zentraler Aspekt ist die enge Zusammenarbeit mit Pflegediensten vor Ort, mit Haus- und Kinderärzten sowie mit anderen Kinder-Palliativteams. Dieses Netzwerk ermöglicht es, in jeder Situation schnell und abgestimmt zu handeln – zum Wohle der kleinen Patientinnen und Patienten.

Im Mittelpunkt steht dabei immer das Ziel, den Kindern ein möglichst schmerzfreies, symptomarmes Leben im vertrauten häuslichen Umfeld zu ermöglichen – so lange wie möglich. Jeder Fall ist individuell, und genau das macht die Arbeit so anspruchsvoll und zugleich erfüllend.

Die Grundfinanzierung durch die Krankenkassen deckt zwar das medizinische Personal und die Basisversorgung ab – doch vieles, was diese Arbeit wirklich besonders macht, ist nur durch Spenden möglich. Dazu gehören etwa die psychosoziale Betreuung der Familien, die in schwierigen Phasen Halt gibt, sowie komplementäre Angebote wie Aromatherapie, Akupressur oder Reflexzonentherapie, von denen viele Kinder spürbar profitieren.

Auch spezielle medizinische Ausstattungen – wie mobile Notfallrucksäcke oder Geräte zur Blutgasanalyse – wären ohne Spenden nicht finanzierbar. Es sind oft gerade diese zusätzlichen Mittel, die entscheidend dazu beitragen, das Leben der Kinder und den Alltag ihrer Familien ein Stück leichter, würdevoller und menschlicher zu gestalten.



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Ein neuer Spielpatz für die Kinderklinik

Die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen hat mit der Unterstützung der Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER und anderer Fördervereine den neuen Kinderspielplatz auf dem Klinikgelände am Schnarrenberg eröffnet.

Kletter- und Balancierparcours, Sandbaustelle und sogar ein barrierefreies Karussell – das sind nur ein paar der Geräte, die der neue Spielplatz an der Tübinger Kinderklinik bereithält. Kinder, die in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Behandlung sind, deren Geschwister und Besuchskinder des Uniklinikums können ab sofort den zentralen und modernen Spielplatz nutzen.

„Der bisherige Kinderklinik-Spielpatz musste einem Neubau auf dem Schnarrenberg weichen – umso mehr freut es uns, dass wir gemeinsam mit dem Uniklinikum einen so zentralen und großzügigen Standort finden konnten“, sagt Professor Dr. Jörg Fuchs, der Geschäftsführende Ärztliche Direktor der Kinderklinik. „Ein weiteres Mal zeigt sich an diesem Projekt, wie herausragend die Zusammenarbeit hier mit den Fördervereinen ist – ohne deren Unterstützung hätten wir das Projekt nicht in dieser Form umsetzen können.“
Am Montag wurde der Spielplatz mit einer großen Feier für die kleinen Patienten und deren Familien, das Klinikpersonal und die beteiligten Unterstützer eröffnet. Für spektakuläre und kurzweilige Unterhaltung sorgten der Tübinger Daniel Wangler alias Clown Fanelli, der Zauberkünstler Julius Frack sowie die Luftartistik-Gruppe der TSG Tübingen.

An der Ausstattung des Spielplatzes haben sich die Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER, die Elterninitiative herzkranker Kinder (EHLKE) e.V., der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V., der Mukoviszidose e.V. sowie der Förderverein für an Rheuma erkrankte Kinder (Föhre Kids) e.V. und der Förderverein für Kinder und Jugendliche mit Diabetes e.V. mit einer Summe von insgesamt 31.500 Euro beteiligt. „Es ist toll, dass die Fördervereine, Elterninitiativen und die Stiftung hier in Tübingen so gut zusammenarbeiten. Dieses konstruktive Miteinander ist wirklich herausragend und bietet die Möglichkeit, auch größere Projekte zusammen mit der Klinikleitung auf den Weg zu bringen“, betont Thomas Hassel, Vorstandvorsitzender von HILFE FÜR KRANKE KINDER – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen.

Clown Fanelli verlieh gemeinsam mit Magier Julius Frack und der Luftartistikgruppe der TSG Tübingen der Eröffnungsfeier das besondere Etwas. (Foto: Karoline Niethammer)

Eine hydraulische Liege für die EEG-Ambulanz

HILFE FÜR KRANKE KINDER hat für die EEG-Ambulanz der Uni-Kinderklinik Tübingen eine neue Liege finanziert. Eine Erleichterung für die Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ebenso wie für die jungen Patientinnen und Patienten.

„Oh, das ist aber bequem“, platzt spontan der neunjährige Paul heraus. Er ist zur Kontrolluntersuchung in der EEG-Ambulanz der Tübinger Uni-Kinderklinik gekommen und soll nun rund 30 Minuten entspannt liegen, während über 20 Kabel über eine spezielle Haube mit seinem Kopf verbunden sind. Über diese Kabel werden die elektrischen Ströme seines Gehirns gemessen und anschließend ausgewertet.

„Unsere bisherige Liege war nicht höhenverstellbar“, sagt Nathalie Haueisen von der EEG-Ambulanz. „Für uns Kollegen bedeutet die Hydraulik der neuen Liege eine enorme Erleichterung.“ Viele der Patienten sind nicht mobil und müssen vom Klinikpersonal positioniert werden – eine verstellbare Liege ist dabei sehr hilfreich. „Natürlich ist die verstellbare Liege auch für die mobilen Patienten deutlich komfortabler – und bequemer. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch die Stiftung.“

Die Kosten für die Spezialliege belaufen sich auf rund 3.100 Euro.

Bei einem EEG müssen die Kinder und Jugendlichen rund 30 Minuten still liegen – die neue komfortable Liege macht das deutlich einfacher. (Foto: Karoline Niethammer)

Neue Elternbetten für die Uni-Kinderklinik Tübingen

Die Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER hat gemeinsam mit weiteren Fördervereinen der Tübinger Uni-Kinderklinik die Anschaffung von 85 neuen Elternbetten im Wert von insgesamt mehr als 92.000 Euro ermöglicht und unterstützt damit die familienzentrierte Kindermedizin der Klinik.

Eltern sollen auch während eines Krankenhausaufenthalts möglichst immer für ihr Kind da sein können, auch in der Nacht – und ihrem Kind den Halt und die Begleitung geben, die es gerade in einer solchen Ausnahmesituation braucht. Die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen ermöglicht es Eltern deshalb, bei ihrem Kind im Patientenzimmer zu übernachten. Dafür gibt es in der Kinderklinik klappbare Elternbetten.

Die beim Bau der Kinderklinik und teilweise später ersatzweise beschafften Klappbetten aus Holz waren in die Jahre gekommen und zum Teil bereits mehrfach repariert worden. 2021 hat man deshalb eine erste Charge von zwölf speziellen Klappbetten beschafft, die den hohen Anforderungen des Klinikalltags standhalten, wie zum Beispiel den Hygienestandards und einfachem Handling für Eltern und Klinikpersonal.

Nach einem Jahr Erprobungszeit auf den Stationen wurden die Erfahrungen der Eltern und des Klinikpersonals mit diesen neuen Betten evaluiert. Die Ergebnisse und Anregungen wurden vom Hersteller in eine Sonderausführung für den Klinikbetrieb eingearbeitet.

Seit Januar dieses Jahres nun sind sämtliche Stationen der Tübinger Uni-Kinderklinik mit diesen neuen und eigens angepassten Elternbetten ausgestattet. An der Finanzierung beteiligt haben sich neben HILFFE FÜR KRANKE KINDER die Elterninitiative herzkranker Kinder e.V. (ELHKE), der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. und der Förderverein für die Neonatologie, Lichtblick e.V., sowie die Beilharz GmbH & Co.KG, die das Projekt mit ihrer Unternehmens-Weihnachtsspende unterstützt hat und Andreas Thumm, der bereits seit mehreren Jahren als Langstreckenläufer Spenden für die Uni-Kinderklinik Tübingen sammelt. „Das Miteinander der verschiedenen Vereine, der Stiftung und der Klinik hier in Tübingen ist außergewöhnlich – es ist toll, was man auf diesem Weg alles erreichen kann“, sagt Thomas Hassel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER. „Ohne die Unterstützung durch die Fördervereine könnten wir solche Projekte nicht umsetzen – hier ist nach wie vor die Finanzierung nicht auskömmlich und wir sind auf externe Unterstützerinnen und Unterstützer angewiesen und sehr dankbar dafür“, betont Maximilian Nägele, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kinderklinik.

„Die Fördervereine haben uns nicht nur in der Finanzierung der Elternliegen, sondern auch in der zeitraubenden Organisation der Produktauswahl und -beschaffung unterstützt – dass alle hier so gut Hand in Hand arbeiten, ist nicht selbstverständlich“; freut sich auch Susanne Fallscheer, Pflegedienstleitung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen.

Die Kosten für die Elternbetten belaufen sich insgesamt auf rund 92.000 Euro.

Isabel Kessler mit Sohn Louis, Maximilian Nägele (Geschäftsführung Kinderklinik), Anton Hofmann (Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V.), Tina Kuhn (Lichtblick e.V.), Mita Ettischer (ELHKE e.V.), Thomas Hassel (Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung) und Susanne Fallscheer (Pflegedienstleitung Kinderklinik) mit einem der neuen Elternbetten. (Foto: Jana Sophie Ziegler)

Die „Pauline in der Kinderklinik“-App ist fertig

HILFE FÜR KRANKE KINDER hat gemeinsam mit dem Zentrum für Medienkompetenz (ZFM) der Universität Tübingen die App „Pauline in der Kinderklinik“ entwickelt. Darin begleiten die jungen App-Userinnen und -User die kleine Patientin Pauline einen Tag lang bei verschiedenen Untersuchungen, können dabei Sammelkarten entdecken und so auf spielerische Weise die Tübinger Kinderklinik kennenlernen. „Den Kindern soll damit die Angst und Unsicherheit vor einem bevorstehenden Krankenhausaufenthalt genommen werden“, betont Philipp Nährig von Hilfe für kranke Kinder. Die Multimediainhalte – 360-Grad-Videos und Interviews – sind kindgerecht, bieten aber auch für die Eltern viele Informationen rund um den Aufenthalt an der Kinderklinik.

Eigens für die App hat die Tübinger BamBam-Band einen Song geschrieben, „Irgendwann – Der Kinderklinik-Song“. Gemeinsam mit dem dazugehörigen Musikvideo führten sie den Titelsong am 4. Dezember im Rahmen ihres Benefizkonzertes zugunsten von Hilfe für kranke Kinder im Tübinger Sudhaus urauf.

Weitere Informationen zur App und zum Kinderklinik-Song sowie die Download-Möglichkeiten finden Sie hier.

Die BamBam-Band hat den Kinderklinik-Song „Irgendwann“ für die neue App „Pauline in der Kinderklinik“ geschrieben und im Sudhaus uraufgeführt. (Foto: Karoline Niethammer)

„Mini-Schlaflabore“ für die Kinderklinik

HILFE FÜR KRANKE KINDER hat gemeinsam mit den Vereinen „Dachtel hilft kranken Kindern e.V.“ und „Weißes Ballett e.V.“ 24 sogenannte Aktigraphie-Geräte für das Schlaflabor der Tübinger Uni-Kinderklinik finanziert. Diese werden zur Diagnostik und für Studien eingesetzt.

„Ich habe kaum geschlafen“ – diesen Satz hören viele Eltern von ihren Kindern, fühlen sich auch selbst oft so. Um objektiv einschätzen zu können, wie unruhig der Schlaf wirklich verläuft, können sogenannte Aktigraphen eingesetzt werden: Sie sehen aus wie eine Digitaluhr und fühlen sich auch so an. Die kleinen Geräte werden am Handgelenk getragen und zeichnen Bewegungsmuster auf. So können die Fachleute den Schlaf im Schlaflabor auswerten und die Therapie anpassen.

„Wenn junge Patienten und Patientinnen unter Schlafstörungen leiden und das Schlaflabor besuchen, können wir diese Aktigraphen therapiebegleitend einsetzen“, sagt PD Dr. Mirja Quante. Wir können anhand der Bewegungsmuster zum Beispiel erkennen, ob sich der Tag-Nacht-Rhythmus normalisiert oder ob wir die Therapie nachjustieren müssen.“

Die Aktigraphen werden von den Kindern und Jugendlichen für mehrere Tage in ihrem Alltag getragen – so werden auch Bewegungen während des Tages aufgezeichnet. Dann werden die Bewegungskurven am Computer ausgelesen „Dadurch können wir zum Beispiel sehen, ob sich Sport positiv auf den Schlaf auswirkt“, so Quante. „Sie sind fast wie Mini-Schlaflabore für´s Handgelenk.“

Die Aktigraphen werden auch zu Forschungszwecken genutzt: Beispielsweise läuft derzeit eine Studie mit mehreren hundert ehemals frühgeborenen Kindern, deren Schlafverhalten mit dem von reifgeborenen Kindern verglichen wird. „Wir möchten so herausfinden, inwiefern sich beispielsweise der längere Klinikaufenthalt nach der Geburt auf den späteren Schlaf auswirkt und gegebenenfalls Präventivmaßnahmen entwickeln“, erläutert Quante.

Die Kosten für alle 24 Geräte beliefen sich auf 7.796,88 Euro.

PD Dr. Mirja Quante liest die gespeicherten Bewegungsmuster der Aktigraphen am Computer aus und kann beispielsweise erkennen, ob sich ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus normalisiert. (Foto: Karoline Niethammer)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.