Autor: Maxine Schneider

7.500 Euro für die Kinderklinik: Leidenschaft für Fußball trifft Herzenssache

Dass Fußball verbindet, ist bekannt – dass er auch echte Wunder bewirken kann, hat die SG Dettlingen/Bittelbronn eindrucksvoll gezeigt. Mit einer kreativen und mitreißenden Spendenaktion haben die engagierten Mitglieder rund um Vorstand Dominik Schmid beeindruckende 7.500 Euro für HILFE FÜR KRANKE KINDER gesammelt.

Den Anstoß gab ein besonderes Trikot: ein original signiertes Champions-League-Trikot des VfB Stuttgart – mit den Unterschriften aller Spieler. Florian Schmidt und Daniela hatten es möglich gemacht, das Sammlerstück zu organisieren. Als Dominik Schmid dann bei einem Treffen im Sportheim von Flo Schmidt und Jean-Marc Maier erfuhr, dass sie – gemeinsam mit dem TSV Dettingen – die Aktion zusätzlich finanziell unterstützen wollen, war er überwältigt.

„Ich war erstmal sprachlos – und die Augen wurden sehr feucht“, beschreibt Dominik Schmid den Moment. Noch motivierter stellte er das Trikot passend zum DFB-Pokalfinale online. Die Resonanz ließ nicht lange auf sich warten: zahlreiche Gebote über WhatsApp, Facebook und Instagram gingen ein – darunter symbolische Summen wie 1.893 Euro (Gründungsjahr des VfB). Am Ende ersteigerte Simon Eiseler das Trikot für beeindruckende 2.222 Euro.

Und das war erst der Anfang:

  • Die Maier Gruppe (Jean-Marc Maier) legte 2.222 Euro oben drauf.

  • Promod Prototypenzentrum GmbH (Florian Schmidt) verdoppelte den Betrag ebenfalls.

  • Der TSV Dettingen unterstützte die Aktion mit weiteren 500 Euro.

  • Und beim Relegationsspiel in Dettlingen (Spvgg FDS vs. TSV Genkingen) kamen über eine „Spendet euer Pfand“-Aktion nochmals 334 Euro zusammen.

Die Summe: beeindruckende 7.500 Euro, die nun an die Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER fließen.

Bei einer kleinen Übergabe im Sportheim des SG Dettlingen wurde der Betrag an Philipp Nährig von der Stiftung überreicht. Auf dem gemeinsamen Foto mit dabei: Marcel Helber, Simon Eiseler, Dominik Schmid, Jean-Marc Maier und Florian Schmidt. (Foto: Maxine Schneider)

Wir sagen Danke. Für das Engagement, den Einsatz – und für ganz viel Herz.

Wenn Narren Gutes tun – 1.100 Euro für kranke Kinder

Wer glaubt, die „Fasnet“ sei nur ein ausgelassenes Spektakel mit bunten Kostümen und fröhlichem Treiben, kennt den Narrenverein Bettschoner Weitingen noch nicht. Denn was hier an Gemeinschaft, Herz und Engagement zusammenkommt, wirkt weit über die närrischen Tage hinaus – bis hinein in die Kinderklinik.

1.100 Euro überreichten Larissa Leins und Julia Müller vom Vorstand persönlich an die Stiftung Hilfe für kranke Kinder. Eine Summe, die eindrucksvoll zeigt, was durch gemeinschaftliches Engagement und kreative Aktionen bewegt werden kann – und mit wie viel Herzblut diese Zunft sich für andere einsetzt.

Seit 1930 prägt der Verein das Leben in Weitingen – mit 220 aktiven Hästrägern und rund 280 passiven Mitgliedern. Ihr Engagement reicht über das Brauchtum hinaus:

  • Beim großen Zunftmeisterempfang rund um den Fasnetssonntagsumzug verzichteten sie auf die üblichen Gastgeschenke – und baten stattdessen um Spenden.
  • Die Jugendabteilung gab ein liebevoll gestaltetes Jugendheft gegen eine Spende ab.
  • Und bei ihrer beliebten Biersafari – einer 10 km langen Genusswanderung mit mehreren Stationen – floss pro Startgeld ebenfalls 1 Euro an unsere Stiftung.

Wir sagen von Herzen Danke!
Für das Vertrauen. Für die Freude, die durch diese Spende weitergegeben wird. Und für das großartige Zeichen: Fasnet kann auch Fürsorge sein. Larissa Leins und Julia Müller vom Vorstand des Narrenvereins haben die Kinderklinik besucht und die Spende persönlich an Philipp Nährig von HILFE FÜR KRANKE KINDER übergeben.

Solidarität zeigen, aufklären, helfen: Die Klasse 9a der Realschule Calw sammelt Spenden für Post-COVID-Programm

Mit einem engagierten Spendenprojekt hat die Klasse 9a der Heinrich-Immanuel-Perrot-Realschule Calw ein Zeichen für Zusammenhalt gesetzt. Anlass war die Erkrankung eines Mitschülers am Post-COVID-Syndrom – einer Langzeitfolge einer Corona-Infektion, die auch Kinder und Jugendliche treffen kann. Um Hilfe zu leisten, startete die Klasse eine Spendenaktion für das Post-COVID-Programm der Universitäts-Kinderklinik Tübingen.

Über die Plattform FUNDMATE verkaufte die Klasse Produkte wie Seifen, Socken, Tee, Mützen und Schals. Insgesamt kamen 330 Euro zusammen, die nun direkt Patientinnen und Patienten des Tübinger MOVE-COVID-BW-Programms zugutekommen.

Was ist Post-COVID?

Post-COVID, auch Long COVID genannt, beschreibt das Fortbestehen oder Wiederauftreten körperlicher und psychischer Symptome Wochen oder Monate nach einer überstandenen Corona-Infektion. Gerade bei jungen Patientinnen und Patienten zeigt sich das Krankheitsbild oft in starker Erschöpfung (Fatigue), Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen. Ein zentraler Bestandteil der Behandlung ist das sogenannte Energie- und Aktivitätsmanagement – also ein gezielter Umgang mit Belastung und Erholung, um Rückfälle zu vermeiden und langsam wieder in den Alltag zurückzufinden.

Im Tübinger MOVE-COVID-Zentrum werden aktuell rund 120 junge Patientinnen und Patienten betreut. Das multiprofessionelle Team hilft dabei, das individuelle Belastungsprofil zu verstehen, Strategien für den Schulalltag zu entwickeln und Lebensqualität zurückzugewinnen.

Aufklärung als Teil des Projekts

Doch der Klasse 9a ging es nicht nur ums Spendensammeln. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Aktion auch, um über das Post-COVID-Syndrom aufzuklären. Über eine schulinterne Online-Plattform sowie in Vorträgen in anderen Klassen vermittelten sie Hintergrundwissen und sensibilisierten Mitschülerinnen und Mitschüler für das Thema.

Zur offiziellen Spendenübergabe besuchten die beiden SMV-Lehrkräfte Thilo Blumenstock und Julia Böltz die Kinderklinik Tübingen. Dort übergaben sie die Spende im Namen der gesamten Klasse an Dr. Andrea Bevot, leitende Oberärztin an der Universitäts-Kinderklinik Tübingen und behandelnde Ärztin im MOVE-COVID-Bereich, sowie an Philipp Nährig von HILFE FÜR KRANKE KINDER. Wir bedanken uns herzlich bei der Klasse 9a, ihren Lehrkräften und der gesamten Schulgemeinschaft der Realschule Calw für dieses wertvolle Engagement.

Frauennetzwerk Reutlingen spendet für Unterstützte Kommunikation

Beim „Baby Rave“ des Frauennetzwerks Reutlingen wurde nicht nur gefeiert, sondern auch Gutes getan: Mit Livemusik, DJs, Kinderschminken, Flohmarkt und vielem mehr wurde ein familienfreundliches Fest veranstaltet – und dabei Spenden gesammelt.

1.560,79 Euro kamen bei der Veranstaltung für HILFE FÜR KRANKE KINDER zusammen. Mit dem Betrag wird die Unterstützte Kommunikation an der Kinderklinik Tübingen gefördert: Das Frauennetzwerk Reutlingen beteiligt sich an den Kosten eines iPads, den benötigten Apps zur Unterstützten Kommunikation und einer Halterung für das Tablet.

Zum Einsatz kommt das Gerät durch Heilpädagogin Katja Ehwald in ihren Sprechstunden am Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) sowie auf der Kinderintensivstation. Als Kommunikationshilfsmittel unterstützt es Kinder, die sich in Lautsprache nur schwer mitteilen können. Damit bekommen zum Beispiel Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung oder intubierte, wache Kinder eine Stimme.

Athina Makri und Yaprak Usanmaz vom Frauennetzwerk Reutlingen übergaben die Spende persönlich an Katja Ehwald und Philipp Nährig von HILFE FÜR KRANKE KINDER. Vielen Dank für dieses wertvolle Engagement!

Wenn Teddys Bauchweh haben … die Teddyklinik 2025 im Tübinger Rathaus

Am 21. und 22. Juni 2025 verwandelte sich das Tübinger Rathaus wieder in ein quirliges Krankenhaus der besonderen Art: In der Teddyklinik sind nicht Kinder die Patienten, sondern ihre Kuscheltiere. Bereits zum 44. Mal fand das erfolgreiche Projekt statt, das Medizinstudierende der Universität Tübingen mit viel Engagement auf die Beine stellen. Ziel der Teddyklinik ist es, Kindern spielerisch die Angst vor Arzt- und Klinikbesuchen zu nehmen – und das gelingt jedes Jahr aufs Neue mit großem Erfolg.

Kurz nach neun öffneten sich die Türen, und die ersten kleinen „Eltern“ meldeten sich mit ihren Teddys, Puppen und Plüschtieren an der Rezeption der Teddyklinik an. Mit einem eigens ausgestellten Krankenschein in der Hand begaben sich die Kinder auf eine spannende Rundreise durch die verschiedenen Behandlungsstationen – vom Wartezimmer über den OP bis zur Apotheke.

An der Seite ihrer Teddys erlebten sie eine vollständige klinische Versorgung: Es wurden Pflaster geklebt, Ultraschallbilder gemacht, Röntgenaufnahmen betrachtet und sogar Operationen durchgeführt – natürlich ganz kindgerecht. In der Apotheke gab es heilende Medikamente für die kranken Kuscheltiere, zum Beispiel Müsliriegel, Gummibärchen oder Bananen. Auch ein voll ausgestatteter Rettungswagen stand vor dem Rathaus bereit. Dort konnten die Kinder hautnah erleben, was im Notfall passiert.

Sogar den Zahnarzt konnten die Teddys in der Klinik besuchen. Hier konnten die Kinder Karies – symbolisiert durch schwarze Knete – aus großen Modellzähnen entfernen. Auch psychologische Themen wurden kindgerecht aufgegriffen. An der Station „Wenn der Teddy Bauchweh im Kopf hat“ konnten die Kinder lernen, dass es auch seelische Gründe für eine Krankheit geben kann – und dass darüber zu sprechen hilft.

Die Idee der Teddyklinik stammt ursprünglich aus Skandinavien und wird mittlerweile an vielen medizinischen Fakultäten in Deutschland umgesetzt. In Tübingen organisieren Studierende der Human- und Zahnmedizin, der Hebammenwissenschaft, Psychologie, Physiotherapie und Pharmazie das Projekt mit Unterstützung der Fachschaft Medizin bereits seit 2002. Im Sommer findet die Teddyklinik traditionell im Tübinger Rathaus statt.

Auch unsere Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER war mit dabei. Seit 2017 unterstützen wir die Teddyklinik und waren am Samstag mit unserem Regenbogenmobil vor Ort – dort konnten sich Familien über die Stiftungsarbeit informieren, an unserer Fotobox Erinnerungsbilder machen, Cornhole spielen oder Luftballons mitnehmen.

Ebenfalls zu Besuch waren Professor Dr. Johannes Nordmeyer, Ärztlicher Direktor der Kinderkardiologie am Universitätsklinikum Tübingen und Schirmherr der Teddyklinik, sowie Gabriele Sonntag, stellvertretende Vorstandsvorsitzende unserer Stiftung. Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Stationen zeigten sie sich beeindruckt vom Engagement der Studierenden und von der liebevollen, kindgerechten Gestaltung der Klinik.

Die Teddyklinik ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie medizinische Aufklärung kindgerecht, spielerisch und zugleich wirkungsvoll gelingen kann.

Familie Aßfalg spendet für die Zauberbande: Ein Gartenfest für kranke Kinder

Wie aus einer persönlichen Erfahrung eine großartige Unterstützung wurde, zeigt das Engagement der Familie Aßfalg aus dem Oberschwäbischen Unterwachingen: Nach einer erfolgreichen Behandlung ihres Sohnes Nicolas in der Uni-Kinderklinik Tübingen hat die Familie eine Gartenparty organisiert und im Rahmen dieser Feier Spenden für HILFE FÜR KRANKE KINDER gesammelt. Dabei kamen 2.500 Euro für kranke Kinder zusammen.

Rund 80 Gäste waren dabei, als im eigenen Garten gemeinsam gefeiert und dabei für den guten Zweck gesammelt wurde. Die Erlöse der Gartenparty spendete Familie Aßfalg nun an unsere Stiftung – mit dem Wunsch, insbesondere das Projekt Zauberbande zu unterstützen.

Im Oktober 2023 begann für Nicolas und seine Familie ein langer Weg: Nach Auffälligkeiten wurde der damals 7-Jährige untersucht – die Diagnose, Voruntersuchungen, kleinere Eingriffe und schließlich die erfolgreiche Operation durch Prof. Dr. Fuchs in der Kinderklinik Tübingen zogen sich insgesamt über anderthalb Jahre hin. In dieser Zeit entwickelte Nicolas, wie viele Kinder in ähnlicher Lage, große Ängste vor Untersuchungen und Eingriffen.

Hier kam die Zauberbande ins Spiel – ein besonderes interdisziplinäres Projekt in der Kinderklinik Tübingen, das Kindern dabei hilft, Angst und Stress im Klinikalltag besser zu bewältigen. Mit kleinen Hilfsmitteln und kreativen Techniken wie vibrierenden Bienen („Buzzy Bee“), magisch schwebenden Vögeln und Traumreisen schafft das Team Momente der Entspannung und Ablenkung. Auch Nicolas hat diese Unterstützung während seiner Zeit in der Klinik stark geholfen.

Kürzlich besuchte Familie Aßfalg mit Bernd, Hannah, Theodor, Christine, Nicolas und Ludwig (v.l.n.r.) die Kinderklinik Tübingen und überreichte ihre Spende persönlich an Susanne Haase, die das Zauberbande-Projekt mit großem Engagement begleitet. Wir sagen von Herzen DANKE für diese wunderbare Initiative – So wird die Zauberbande auch künftig vielen weiteren Kindern Momente der Erleichterung und Zuversicht schenken können.

Feuerwehr Starzach-Altersabteilung spendet 500 Euro für das Kinder-Palliativteam PALUNA

Die Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Starzach hat rund um ihr 50-jähriges Jubiläum 500 Euro an HILFE FÜR KRANKE KINDER gespendet – mit dem ausdrücklichen Wunsch, unsere Unterstützung dem Kinder-Palliativteam PALUNA zukommen zu lassen.

Das Team PALUNA (Pädiatrisch-Palliative Lebensbegleitung und Netzwerkarbeit) begleitet unheilbar erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie ihre Familien – rund um die Uhr. Seit 2016 unterstützt PALUNA in mehreren Landkreisen der Region Familien dabei, möglichst viel Zeit zuhause zu verbringen statt im Krankenhaus. Aktuell finanzieret HILFE FÜR KRANKE KINDER ein neues Auto, mit dem PALUNA Kinder auch bis zum Bodensee besucht.

Bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Starzach im September 2024 beteiligten sich zahlreiche Firmen mit Sponsoring. Die Altersabteilung – ein Zusammenschluss aus pensionierten Feuerwehrleuten, die dem aktiven Dienst nach Ableistung treu bleiben – entschied sich, 500€ zu spenden. Der Wunsch, das Palliativ-Team der Kinderklinik zu unterstützen, kam durch einen persönlichen Kontakt mit einer Mitarbeiterin aus der Uni-Klinik Tübingen, die HILFE FÜR KRANKE KINDER selbst schon seit einigen Jahren unterstützt.

Simon Wiedemann, aktueller Kommandant der Feuerwehr, gemeinsam mit Martin Zürn und Hans Piwisch aus der Altersabteilung, besuchten die Uni-Kinderklinik Tübingen. Sie übergaben die 500 Euro an Susanne Haase, Evelin Kromer, Sibylle Braun und Yasemin Yarkin vom PALUNA-Team. Wir danken der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Starzach.

Gemeinsam kreativ – HAKRO sorgt für bunte Momente in der Kinderklinik

In der Uni-Kinderklinik Tübingen wurde Farbe, Fantasie und Gemeinschaft erlebbar gemacht – dank des HAKRO TeamShare-Programms, das ehrenamtliches Engagement in den Mittelpunkt stellt.

Mit einer Vielzahl an Bastelmaterialien und T-Shirts im Gepäck kamen die HAKRO-Mitarbeiter in die Klinik und verwandelten mehrere Spielzimmer in kreative Ateliers. Gemeinsam mit den Erziehern und dem HAKRO-Team hatten die Kinder die Möglichkeit, einzigartige Designs zu gestalten: Bemalen, Verzieren mit Aufbügelbildern, Handabdrücke setzen und mit Schablonen arbeiten – ihrer Kreativität waren keine Grenzen gesetzt!

Besonders berührend war die Liebe, die in jedes einzelne Werk floss. Viele Kinder gestalteten nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Geschwister, Familie oder besondere Herzensmenschen. Ein Mädchen entwarf ein Mini-Mouse-Shirt für ihre Tante mit der Aufschrift „Beste Tante“, während ein Junge sein eigenes Borussia-Dortmund-Shirt designte – echte Herzensgeschenke!

Diese Aktion war weit mehr als eine Bastelstunde – sie war ein Moment des Zusammenhalts, der Selbstverwirklichung und der Freude.

Wir danken HAKRO von Herzen für ihr Engagement, das nicht nur für strahlende Augen, sondern auch für wunderschöne Erinnerungen gesorgt hat.

Über drei Tonnen Kronkorken für kranke Kinder

Eine Spende von 1700 Euro brachten die dreieinhalb Tonnen „Deckele“ ein, die Gerd Herzer, Ludwig Broß und Brigitte Walser im vergangenen Jahr für die Kinderklinik gesammelt haben. Das sind ungefähr 1,75 Millionen Kronkorken – im Vergleich zu einer halben Million im vergangenen Jahr.   

Schon seit knapp zehn Jahren sammelt Ludwig Broß die Kronkorken, seit 2021 spendet er sie an die HILFE FÜR KRANKE KINDER. Er wurde von Gerhard Schütz mit dem Sammelfieber angesteckt, über die Jahre ist dann Gerd Herzer miteingestiegen. Seit zwei Jahren ist Brigitte Walser mit dabei, durch sie hat sich das Sammelgebiet bis ins Montafon ausgeweitet.

Die „Kronkorken-Königin vom Ländle“, wie Walser sich selbst nennt, ist mit großer Leidenschaft dabei. Egal, wohin sie geht, ob ins Café, ins Altersheim oder ins Schwimmbad, sie fragt die Leute immer, ob sie nicht auch mitsammeln wollen. „Da macht selten jemand nicht mit“, freut sie sich. So hat sie über eine Tonne Bierdeckel gesammelt.

Die Sammelaktion wird Jahr für Jahr größer, die Kronkorken-Sammler stecken ihr gesamtes Umfeld mit der Leidenschaft an. Und der Zuspruch ist groß – Ludwig Broß bekommt nicht mehr nur Taschen voller Kronkorken vor die Türe gestellt, es sind auch immer wieder Briefe dabei, in denen sich die Mitsammler für das Engagement des Teams bedanken.

Mittlerweile sammeln sie nicht nur Bierdeckel, jeglicher Schrott wird von Bekannten bei den Dreien abgeladen. Und die freuen sich – Anhängerweise laden sie das Gesammelte beim Rohstoffhandel Matthias Bärs GmbH in Ofterdingen ab, um den Erlös der Kinderklinik zu spenden.

Gerd Herzer hat mittlerweile eine Scheune in Ofterdingen zur Verfügung, weil die Kronkorken zu Hause zu viel Platz eingenommen haben. „Da sind wir alle bisschen verrückt mit den Deckele, aber den Kindern kommt es ja zu Gute“, sagt Ludwig Broß schmunzelnd.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die sich an der Aktion beteiligt haben, ganz besonders aber bei Ludwig Broß, Gerd Herzer und Brigitte Walser für ihr großes Engagement. Die drei haben ihre Spende persönlich an Philipp Nährig von HILFE FÜR KRANKE KINDER übergeben. (Foto: Ann-Sophie Becker)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.