Autor: Maxine Schneider

Gemeinsam kreativ – HAKRO sorgt für bunte Momente in der Kinderklinik

In der Uni-Kinderklinik Tübingen wurde Farbe, Fantasie und Gemeinschaft erlebbar gemacht – dank des HAKRO TeamShare-Programms, das ehrenamtliches Engagement in den Mittelpunkt stellt.

Mit einer Vielzahl an Bastelmaterialien und T-Shirts im Gepäck kamen die HAKRO-Mitarbeiter in die Klinik und verwandelten mehrere Spielzimmer in kreative Ateliers. Gemeinsam mit den Erziehern und dem HAKRO-Team hatten die Kinder die Möglichkeit, einzigartige Designs zu gestalten: Bemalen, Verzieren mit Aufbügelbildern, Handabdrücke setzen und mit Schablonen arbeiten – ihrer Kreativität waren keine Grenzen gesetzt!

Besonders berührend war die Liebe, die in jedes einzelne Werk floss. Viele Kinder gestalteten nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Geschwister, Familie oder besondere Herzensmenschen. Ein Mädchen entwarf ein Mini-Mouse-Shirt für ihre Tante mit der Aufschrift „Beste Tante“, während ein Junge sein eigenes Borussia-Dortmund-Shirt designte – echte Herzensgeschenke!

Diese Aktion war weit mehr als eine Bastelstunde – sie war ein Moment des Zusammenhalts, der Selbstverwirklichung und der Freude.

Wir danken HAKRO von Herzen für ihr Engagement, das nicht nur für strahlende Augen, sondern auch für wunderschöne Erinnerungen gesorgt hat.

Über drei Tonnen Kronkorken für kranke Kinder

Eine Spende von 1700 Euro brachten die dreieinhalb Tonnen „Deckele“ ein, die Gerd Herzer, Ludwig Broß und Brigitte Walser im vergangenen Jahr für die Kinderklinik gesammelt haben. Das sind ungefähr 1,75 Millionen Kronkorken – im Vergleich zu einer halben Million im vergangenen Jahr.   

Schon seit knapp zehn Jahren sammelt Ludwig Broß die Kronkorken, seit 2021 spendet er sie an die HILFE FÜR KRANKE KINDER. Er wurde von Gerhard Schütz mit dem Sammelfieber angesteckt, über die Jahre ist dann Gerd Herzer miteingestiegen. Seit zwei Jahren ist Brigitte Walser mit dabei, durch sie hat sich das Sammelgebiet bis ins Montafon ausgeweitet.

Die „Kronkorken-Königin vom Ländle“, wie Walser sich selbst nennt, ist mit großer Leidenschaft dabei. Egal, wohin sie geht, ob ins Café, ins Altersheim oder ins Schwimmbad, sie fragt die Leute immer, ob sie nicht auch mitsammeln wollen. „Da macht selten jemand nicht mit“, freut sie sich. So hat sie über eine Tonne Bierdeckel gesammelt.

Die Sammelaktion wird Jahr für Jahr größer, die Kronkorken-Sammler stecken ihr gesamtes Umfeld mit der Leidenschaft an. Und der Zuspruch ist groß – Ludwig Broß bekommt nicht mehr nur Taschen voller Kronkorken vor die Türe gestellt, es sind auch immer wieder Briefe dabei, in denen sich die Mitsammler für das Engagement des Teams bedanken.

Mittlerweile sammeln sie nicht nur Bierdeckel, jeglicher Schrott wird von Bekannten bei den Dreien abgeladen. Und die freuen sich – Anhängerweise laden sie das Gesammelte beim Rohstoffhandel Matthias Bärs GmbH in Ofterdingen ab, um den Erlös der Kinderklinik zu spenden.

Gerd Herzer hat mittlerweile eine Scheune in Ofterdingen zur Verfügung, weil die Kronkorken zu Hause zu viel Platz eingenommen haben. „Da sind wir alle bisschen verrückt mit den Deckele, aber den Kindern kommt es ja zu Gute“, sagt Ludwig Broß schmunzelnd.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die sich an der Aktion beteiligt haben, ganz besonders aber bei Ludwig Broß, Gerd Herzer und Brigitte Walser für ihr großes Engagement. Die drei haben ihre Spende persönlich an Philipp Nährig von HILFE FÜR KRANKE KINDER übergeben. (Foto: Ann-Sophie Becker)

Ehrenvorsitz: Sigrid Kochendörfer – Eine Frau mit Herz und Weitblick 

Es gibt Menschen, die nicht nur helfen, sondern echte Spuren hinterlassen. Sigrid Kochendörfer ist eine von ihnen. Als Psychologin in der Kinderklinik hat sie von 1988 bis 2015 unzählige Familien in extrem schwierigen Zeiten begleitet – mit Einfühlungsvermögen, Weitblick und der festen Überzeugung, dass Hilfe über das Medizinische hinausgehen muss.

Schon früh erkannte sie die Lücken im Gesundheitssystem: Was passiert mit Eltern, die durch die lange Krankheit ihres Kindes in finanzielle Not geraten? Ihre Antwort war so pragmatisch wie wirkungsvoll – ein Sozialfonds, der unbürokratische Unterstützung leistet. Mit Leidenschaft sprach sie in Vorträgen darüber, gewann Unterstützer und legte damit einen Grundstein für den Verein Hilfe für kranke Kinder e.V., in dessen Vorstand sie gleich gewählt wurde.

1999 wurde dieser Verein gegründet – und wer hätte eine bessere Kassiererin sein können als Sigrid Kochendörfer? Doch sie war nie „nur“ Kassiererin. Sie war Netzwerkerin, Ideengeberin, unermüdliche Motivatorin. „Geld allein macht nicht glücklich – aber es kann Großartiges ermöglichen“, war ihre Devise. Dank ihrer Energie wuchs nicht nur die Spendenbereitschaft, sondern auch die Strukturen des Vereins.

Als stellvertretende Vorsitzende hat sie von Beginn an maßgeblich die Entwicklung und den Erfolg unserer 2005 gegründeten Stiftung geprägt. Ihr unermüdliches Engagement, ihr Gespür für Menschen und ihre außergewöhnliche Hingabe haben sie zu einer unverzichtbaren Säule der Organisation gemacht. Deshalb freuen wir uns sehr, dass sie vom Stiftungsrat nun zur Ehrenvorsitzenden ernannt wurde – eine besondere Würdigung ihrer jahrzehntelangen Arbeit und ihres bleibenden Einflusses.

Ihr Engagement hörte nicht mit dem Ruhestand auf: Unter anderem hat sie neben der Vorstandstätigkeit die Zahngoldaktion weiter tatkräftig unterstützt und um ein Trikot für eine Versteigerung signieren zu lassen, ist sie kurzerhand zum Training der Profis ihres Herzensvereins VfB Stuttgart gefahren.

Sigrid Kochendörfer und Serhou Guirassy

Sigrid Kochendörfer wollte nie im Rampenlicht stehen. Doch das ließ sich nicht immer vermeiden – etwa als sie 2017 als erste Bürgerin von OB Boris Palmer mit der Uhland-Plakette der Stadt Tübingen für besondere Verdienste ausgezeichnet wurde. Auch, wenn sie selbst am liebsten im Hintergrund wirkte: Ihr Wirken ist bis heute sichtbar. Sie hat Dinge angestoßen, deren Wert täglich in der Kinderklinik zu spüren ist.

Wir sind dankbar, dass sie uns auch weiterhin als Ehrenvorsitzende begleitet und mit ihrer Erfahrung, ihrem Engagement und ihrer Herzenswärme eine prägende Stimme innerhalb der Stiftung bleibt. Sie hat nicht nur geholfen – sie hat verändert.

Danke, liebe Sigrid Kochendörfer, für alles, was du für kranke Kinder und ihre Familien geleistet hast!

Neue Gesichter in Vorstand und Stiftungsrat

Bei HILFE FÜR KRANKE KINDER beginnt ein neues Kapitel: Wie bisher mit großer Fachkompetenz, neuen Perspektiven und viel Herzblut starten engagierte Persönlichkeiten in Vorstand und Stiftungsrat. Gemeinsam wollen wir unseren Weg fortsetzen – immer mit dem Ziel, die Uni-Kinderklinik Tübingen und ihre kleinen Patienten und Patientinnen bestmöglich zu unterstützen. Hier stellen wir vor, wer die Stiftung ab jetzt mit ehrenamtlichem Engagement bereichert.

Gabriele Sonntag übernimmt den stellvertretenden Vorstandsvorsitz

Sie ist am Universitätsklinikum Tübingen bestens bekannt: Fast zwei Jahrzehnte lang hat Gabriele Sonntag als Kaufmännische Direktorin maßgeblich die Entwicklung des Klinikums mit gestaltet. In ihrem Ruhestand setzt sie ihre Expertise nun bei unserer Stiftung ein: Als neue stellvertretende Vorstandsvorsitzende bringt Gabriele Sonntag nicht nur Erfahrung mit, sondern auch klare Vorstellungen davon, wie gezielte Unterstützung die Versorgung kranker Kinder spürbar verbessern kann. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, meine Erfahrung in den Dienst der Stiftung zu stellen und gemeinsam mit dem Team die bestmögliche Unterstützung für die Kinderklinik zu gestalten“, sagt sie zum Start ihres neuen Amtes. Mit ihrer Berufung verabschiedet sich ein Gründungsmitglied von HILFE FÜR KRANKE KINDER aus dem Vorstand: Sigrid Kochendörfer, die seit den Anfängen im Jahr 1999 mit der Gründungs des Vereins und in der Folge den Weg der Stiftung entscheidend geprägt hat und bis heute ehrenamtlich aktiv ist. Sie bleibt der Stiftung künftig als Ehrenvorsitzende verbunden.

Drei neue Stimmen im Stiftungsrat

Auch im Stiftungsrat, dem Aufsichtsorgan der Stiftung, gibt es Verstärkung:

  • Prof. Dr. Marc O. Schurr, Mediziner, Unternehmer und Vorstand der Ovesco Endoscopy AG, ist der Stiftung schon seit vielen Jahren als Unterstützer verbunden. Er war bisher im Spendenbeirat aktiv und bringt nun seine medizinische und unternehmerische Perspektive direkt in die Ratsarbeit ein:

„Das Engagement der Stiftung Hilfe für kranke Kinder und ihres großartigen Teams beeindruckt mich seit langem. Ihre Arbeit ist für die Tübinger Kinderklinik und für die zusätzliche Qualität der pädiatrischen Versorgung sehr wichtig – daher fühle ich mich geehrt diese Arbeit im Stiftungsrat unterstützen zu können.“

  • Jan Jochens, Gründer und Geschäftsführer der E-Bike-Manufaktur Waldbike aus Calw, engagiert sich mit persönlicher Motivation:

„Als unser Sohn Tim mit einem schweren Herzfehler (DILV) geboren wurde, haben wir erfahren, wie zerbrechlich und kostbar das Leben ist – und wie viel Kraft Unterstützung geben kann. Durch mein Engagement in der Stiftung möchte ich ein Stück von dem zurückgeben, was uns damals geholfen hat.“

„Als mein Sohn nach einem Unfall in der Kinderklinik Tübingen lag, haben wir die Hilfe der Stiftung ganz unmittelbar erlebt – in einer Zeit voller Angst und Ungewissheit war sie ein Lichtblick. Heute bin ich dankbar, im Stiftungsrat mitwirken zu dürfen und diese Hilfe weiterzugeben.“

Drei Menschen aus sehr unterschiedlichen Bereichen – alle drei möchten sich mit ihrem Ehrenamt für die Gesundheit und das Wohlergehen kranker Kinder, die in der Uni-Kinderklinik Tübingen behandelt werden, engagieren. Ihre Kompetenzen in Medizin, Wirtschaft, Führung und Kommunikation werden helfen, die Stiftung auch für kommende Herausforderungen gut aufzustellen.

Gleichzeitig freuen wir uns, dass Anja Schulte, Helmut Gottschalk, Dr. Ellen Heimberg und Landrat Joachim Walter für weitere fünf Jahre dem Stiftungsrat angehören werden – eine wertvolle Konstante in der langfristigen Weiterentwicklung der Stiftung.

Mit großem Dank verabschiedet wurden Nikolaus Rombach und Dr. Oliver Heinzel, deren ehrenamtliches Engagement in den vergangenen Jahren viel bewegt hat.

Mit einem starken Team im Rücken und vielen neuen Ideen im Gepäck geht die Stiftung den nächsten Schritt – immer mit dem Ziel, Kinder, Jugendliche und ihre Familien in einer schwierigen Lebensphase zu stärken. Wir begrüßen Gabriele Sonntag, Jan Jochens, Dunja Schenk und Prof. Dr. Marc O. Schurr (v.l.n.r.) bei HILFE FÜR KRANKE KINDER. (Foto: Nadine Wilmanns)

 

Grosselfenger Dalbach-Hexa spenden 1.000 Euro für kranke Kinder

Mit einer großartigen Geste haben die Dalbach-Hexa aus Grosselfingen gezeigt, wie Fasnet und soziales Engagement zusammenpassen: Statt bei der diesjährigen Kampagne wie sonst üblich Zunftmeistergeschenke zu überreichen, beschloss die Narrenzunft, auf diese Tradition zu verzichten – und das dadurch eingesparte Geld für den guten Zweck einzusetzen. So konnte eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an HILFE FÜR KRANKE KINDER übergeben werden.

Bereits in der Vergangenheit hatte sich die Narrenzunft aus Grosselfingen tatkräftig engagiert: Seit 2017 kamen durch verschiedene Aktionen nun bereits 4.500 Euro für unsere Stiftung zusammen.

Auch wenn der Verzicht auf Zunftmeistergeschenke auf den ersten Blick eine kleine Veränderung in der Fasnets-Tradition ist, zeigt diese Entscheidung, wie viel bewirkt werden kann, wenn Gemeinschaft, Feierfreude und Mitgefühl zusammenkommen.

Die zweite Vorsitzende der Narrenzunft, Romina Keller, sowie die Jugendleiterin, Selina Castiglione kamen als Vertreterinnen des Vereins zu Besuch in die Kinderklinik, um die Spende persönlich an Prof. Dr. Dr. Johannes Nordmeyer, den Ärztlichen Direktor der Kinderkardiologie zu überreichen. Ihr Besuch unterstrich, mit wie viel Herzblut die Dalbach-Hexa sich seit Jahren für kranke Kinder einsetzen. Wir bedanken uns bei den Grosselfinger Dalbach-Hexa für das Engagement und die großzügige Spende. (Foto: Philipp Nährig)

Verkaufs- und Sammelaktion bringt über 440 Euro für kranke Kinder

Mit viel Herz, handwerklichem Geschick und einem großen Engagement haben Ann-Kathrin Hiller und Stefanie Hälker auf dem Weihnachtsmarkt in Unterschwandorf eine wunderbare Spendenaktion auf die Beine gestellt. Gemeinsam mit tatkräftiger Unterstützung der kleinen Anna verkauften sie selbstgebaute Dekoartikel wie liebevoll gestaltete Bilderleisten aus Holz und dekorative Häuschen. Der Erlös aus der Aktion: stolze 333 Euro, die sie an HILFE FÜR KRANKE KINDER spendeten.

Doch damit nicht genug: Der Einsatz hat auch ihre Kinder inspiriert. Nela, Elza, Luiz und Tilda wollten ebenfalls etwas Gutes tun – und setzten ihre ganz eigene Idee in die Tat um. Sie organisierten bei verschiedensten Anlässen wie Geburtstagen ein kleines Massage- und Schminkstudio für die Erwachsenen und sammelten damit weitere 112,75 Euro für kranke Kinder. Ihre Spende überreichten sie persönlich in der Kinderklinik – stilecht in einer selbstgebastelten Spardose und mit einem kreativ gestalteten Spendenscheck.

Wir bedanken uns herzlich bei Ann-Kathrin Hiller, Stefanie Hälker, Anna, Nela, Elza, Luiz und Tilda für diese schöne Aktion und die großartige Unterstützung!

Neues Laufband für die Spiroergometrie

Dank der großzügigen Unterstützung von Dachtel hilft kranken Kindern e.V. konnte die Uni-Kinderklinik ein hochmodernes Laufband für die Spiroergometrie anschaffen. Dieses spezielle Gerät im Wert von 21.000 Euro ermöglicht eine präzisere Leistungsdiagnostik und ist sowohl für Kinder als auch für junge Erwachsene geeignet.

Das Laufband ist speziell für die Leistungsdiagnostik entwickelt und bietet eine breite, gelenkschonende Lauffläche mit einstellbarer Steigung und Geschwindigkeit. Besonders wichtig für die Patientensicherheit sind die individuell anpassbaren Handläufe, erklärt Dr. med. Matthias Kumpf, leitender Oberarzt der Päd.Pulmonologie. So kann das Gerät an die Körpergröße der Kinder angepasst werden. Aber auch Kinder und Jugendliche mit Bewegungseinschränkungen haben dadurch die Möglichkeit sicher an einer Leistungsdiagnostik teilzunehmen.

Das vorherige Laufband der Klinik war zu klein, um junge Erwachsene optimal diagnostizieren zu können. Da in der Kardiologie aber auch zunehmend junge Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern behandelt werden, war eine Lösung erforderlich. Mit dem neuen Gerät können nun alle Altersgruppen bestmöglich untersucht und behandelt werden.

Die Spiroergometrie ist ein diagnostisches Verfahren, das die Atemgase unter körperlicher Belastung misst und Rückschlüsse auf die Funktion von Herz, Lunge und Muskulatur ermöglicht. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Therapieplanung, da sie die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Patienten ermittelt. Die Ergebnisse sind nicht nur entscheidend für die medizinische Betreuung, sondern auch für die Einschätzung von Trainings- und Rehabilitationsmaßnahmen, die Beurteilung von Herz- und Lungenerkrankungen sowie die Beratung zur Berufswahl und sportlichen Betätigung.

Dr. med. Matthias Kumpf konnte sich persönlich bei Gisela Boller für ihren Einsatz bedanken, als sie die Uni-Kinderklinik besucht hat um das neue Laufband zu sehen. Auch bei Dachtel hilft kranken Kindern e.V. bedanken wir uns herzlich für die großartige Unterstützung. (Foto: Maxine Schneider)

Magnetischer Spielspaß für die Spielzimmer der Kinderklinik

Eine wunderbare Spende sorgt für neue Spielmöglichkeiten in den Spielzimmern der Uni-Kinderklinik Tübingen: Dank der großzügigen Unterstützung der Raiffeisenbank Aidlingen konnte Gisela Boller, Gründerin des Vereins Dachtel hilft kranken Kindern e.V., Magnetspielzeug im Wert von 1.000 Euro an das Erzieher:innen-Team der Klinik übergeben.

Die Spielzimmer der Kinderklinik sind ein wichtiger Ort für die kleinen Patientinnen und Patienten. Sie bieten eine willkommene Abwechslung zum oft herausfordernden Klinikalltag und ermöglichen es den Kindern, unbeschwerte Momente voller Kreativität und Freude zu erleben. Die Erzieherinnen und Erzieher hatten sich daher Magnetspielzeug gewünscht – ein vielseitiges und pädagogisch wertvolles Material, das Kinder aller Altersgruppen begeistert. Ob fantasievolle Bauwerke, spannende Experimente oder einfach spielerisches Entdecken – Magnetspielzeug fördert Feinmotorik, Konzentration und Kreativität auf spielerische Weise.

Mit der Spende werden alle Spielzimmer der Uni-Kinderklinik mit hochwertigem Magnetspielzeug ausgestattet, sodass möglichst viele Kinder davon profitieren können.

Durch die Finanzierung der Raiffeisenbank Aidlingen konnte Gisela Boller Spielsachen für unterschiedlichste Altersgruppen auswählen und ließ es sich nicht nehmen, diese persönlich in der Klinik vorbeizubringen. Die Übergabe erfolgte an das Erzieher:innen-Team sowie an Sigrid Kochendörfer, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende von HILFE FÜR KRANKE KINDER. (Foto: Maxine Schneider)

Wir danken Gisela Boller, der Raiffeisenbank Aidlingen und dem Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. für diese großartige Unterstützung!

Neues in der Tracheostoma-Sprechstunde: Mobile Absauggeräte für mehr Sicherheit im Alltag

Tracheotomierte und heimbeatmete Kinder stehen im Alltag vor besonderen Herausforderungen. Viele von ihnen können sich frei bewegen, besuchen den Kindergarten oder die Schule – doch sie sind darauf angewiesen, dass ihre Atemwege regelmäßig abgesaugt werden. Dies kann zwischen einmal und mehreren Dutzend Mal am Tag notwendig sein. Die Absaugung von Sekret sichert die Atmung der Kinder und vermeidet lebensgefährliche Situationen.

Gerade für Eltern, die ihre Kinder zuhause versorgen, ist das Beherrschen der Absaugtechnik essenziell. In kritischen Momenten müssen sie schnell und sicher reagieren können. Auch medizinisches Fachpersonal und Betreuungspersonen müssen routiniert im Umgang mit den Geräten sein. Um dies zu gewährleisten, sind praxisnahe Schulungen unverzichtbar.

HILFE FÜR KRANKE KINDER hat die Tracheostoma-Sprechstunde der Universitäts-Kinderklinik Tübingen mit der Finanzierung von zwei mobilen Absauggeräten für Schulungszwecke unterstützt. Diese Geräte ermöglichen es Eltern und Fachkräften, den Umgang mit der Technik unter realitätsnahen Bedingungen zu üben, bevor sie im Alltag eigenverantwortlich handeln müssen.

Durch diese praxisorientierten Schulungen gewinnen die Eltern an Sicherheit und Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Sie lernen nicht nur die technische Handhabung der Absauggeräte, sondern auch, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben und besonnen zu reagieren. Dies trägt maßgeblich dazu bei, die Betreuung der betroffenen Kinder zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen.

Dank der mobilen Absauggeräte können Eltern und Klinikpersonal gut geschult werden. (Foto: Maxine Schneider)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.