Sanfte Atemüberwachung für neurologisch erkrankte Kinder
v.l.n.r.: Arnd Röhm, Christine Zimmermann und Gisela Boller bei der Spendenübergabe in der Tübinger Kinderklinik. (Foto: Philipp Nährig)
Der Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. hat die Anschaffung eines CO2-Monitors für die Neuropädiatrie mit rund 7.000 Euro unterstützt.
Die kleinen Patienten der Neuropädiatrie haben vorwiegend neurologische Erkrankungen oder Behinderungen. Oft gehen damit nächtliche Atmungsstörungen, sogenannte „Schlafapnoen“ einher. Um diese Atmungsstörungen zu erkennen und bereits eingeleitete therapeutische Maßnahmen zu analysieren, verfügt die Station über zwei Schlaflabore. Für eine kontinuierliche Kontrolle des Kohlendioxidgehalts im Blut während des Schlafs kommt dort ein sogenannter CO2-Monitor zum Einsatz.
Aufgrund der gestiegenen Patientenzahlen in diesem Bereich sollte ein zusätzliches, zweites Gerät angeschafft werden – auch um zeitgleiche Untersuchungen mehrerer Patienten zu ermöglichen. Im Gegensatz zur Messung des CO2-Gehalts der Atemluft über eine Nasenbrille oder per Blutentnahme ist die sogenannte „transkutane“ Messung eine für die Patienten besonders angenehme und schmerzfreie Messmethode. Ein auf der Haut platzierter Sensor erkennt und misst dabei Blutgase, die durch die Haut diffundieren. Der Monitor arbeitet zudem vollkommen geräuschlos. Die Kinder und Jugendlichen können damit optimal und ungestört in der Nacht überwacht werden.
Die Anschaffungskosten des zweiten CO2-Monitors in Höhe von rund 7.000 Euro hat unser Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. um seine Vorsitzende Gisela Boller übernommen. Sie überreichte den symbolischen Spendenscheck an die Stationsleiterin der Neuropädiatrie Christine Zimmermann. Mit dabei war außerdem Arnd Röhm, der bei seinen Zauberaufführungen um Spenden für die Tübinger Kinderklinik bittet.
Wir bedanken uns für diese wertvolle Unterstützung!
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