26. August 2020

„Die Kindernotfallmedizin muss sichtbarer werden“

Dr. Ellen Heimberg ist Oberärztin auf der Kinderintensivstation der Tübinger Uni-Kinderklinik. Seit April dieses Jahres ist sie Mitglied in unserem Stiftungsrat – sie sieht sich als Bindeglied, das die Klinikbelange im Blick hat.

„Ich erlebte im Alter von zwölf Jahren einen Klinikaufenthalt, der sich für mich schlimm angefühlt hat. Damals durften mich zum Beispiel meine Eltern nur einmal täglich kurz besuchen“, erzählt Dr. Ellen Heimberg, die heute als Oberärztin auf der Tübinger Kinderintensivstation arbeitet. Damals habe sie sich gedacht: „Das mache ich mal besser!“ – und hat in unserer Stiftung einen „begeisterungsfähigen“ Partner gefunden, wie sie sagt.

Heute gilt ihre Leidenschaft der pädiatrischen Notfall- und Intensivmedizin: „Die intensive und enge Zusammenarbeit im Team, die stetige Weiterentwicklung der eigenen Arbeit und der interprofessionelle Austausch in diesen Fachbereichen sind unvergleichlich“, erläutert sie. „Die Menschen hier glühen für ihren Beruf.“

Mit unserer Stiftung verbindet sie insbesondere Projekte wie das PAEDSIM-Simulationstraining, das Ärzte und Pflegekräfte gezielt schult, in Notfallsituationen routiniert als Team zusammenarbeiten zu können. Die Stiftung hat die Anschubfinanzierung für dieses wichtige Projekt übernommen. Oder die Kinderintensivtrage, die über Spendenmittel finanziert wurde und mit der Ellen Heimberg schon oft arbeiten musste. Auch hat sie das Projekt „Safe Kita“ ins Leben gerufen, welches spezielle Notfalltrainings für Erzieherinnen und Erzieher entwickelt.

„Ich möchte die Kindernotfallmedizin sichtbarer machen – in unserem Gesundheitssystem ist dieser Fachbereich kaum abgebildet.“ In ihrem Engagement für den Stiftungsrat sieht Heimberg die Chance, als Bindeglied zur Klinik den medizinischen Blickwinkel zu stärken.

Wir freuen uns, dass wir Dr. Ellen Heimberg als Stiftungsrätin gewinnen konnten und auf die weitere enge Zusammenarbeit mit ihr!

Dr. Ellen Heimberg ist seit April dieses Jahres Mitglied im Stiftungsrat. Sie möchte ihre medizinische Perspektive in das Gremium einbringen. (Foto: Thomas Hassel)

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